Speyer Hochspannung in der A-Klasse

Im Topspiel zwischen dem Zweiten Haßloch und dem Dritten Berghausen fällt im Kampf um Platz zwei eine Vorentscheidung, wenn 08 gewinnt und FV Heiligenstein im zweiten Knaller gegen Spitzenreiter FSV Schifferstadt verliert. Acht Siege und ein Remis fuhr Haßloch in zwölf Heimspielen ein. Berghausen verbuchte sieben Erfolge und drei Unentschieden in 13 Auswärtspartien. Ein Unentschieden liegt deshalb in der Luft. Mit einem Teilerfolg wäre FVB-Spielleiter Daniel Lisch nicht unzufrieden. „Wir müssen nämlich nicht gewinnen, haben aber auch nichts zu verschenken. Die Mannschaft kann deshalb ohne Druck spielen.“ Der Tabellenneunte Schifferstadt ist heimstark bei sechs Erfolgen und vier Remis in 13 Spielen. Aber Mechtersheim überraschte bislang in der Ferne angenehm. Drei der zwölf Partien gingen bei fünf Siegen und vier Unentschieden verloren. TuS-Spielleiter Holger Lorfing: „Phönix hat einen guten Lauf, hat gegen Heiligenstein mit 2:2 und in Berghausen mit 2:1 für zwei Überraschungen gesorgt. Wir wollen mit Punktverlusten nicht für die dritte sorgen.“ Um im Rennen um Platz zwei weiter erfolgreich mitzumischen, braucht Heiligenstein gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Schifferstadt einen Dreier. „Mit einem Sieg wäre der FSV vorzeitig Meister. Das wollen wir verhindern“, sagte FV-Trainer Frank Wallenwein. Der Achte Lingenfeld geht als viertstärkstes Heimteam ins Spiel. Der Fünfte Rödersheim belegt auch Platz fünf der Auswärtstabelle und hat nach der Heimniederlage etwas gutzumachen. TSV-Spielleiter Steffen Vogt nach dem 1:0 in Friedelsheim: „Der Sieg war glücklich. Nur mit einer Leistungssteigerung können wir Rödersheim erfolgreich Paroli bieten.“ Mittwoch, 18.45 Uhr. Ein Tabellenplatz (Achter gegen Neunter) und ein Punkt (34 zu 33) trennen die Kontrahenten. Waldsee verlor zwar seine vergangenen fünf Spiele, rutschte aber nur vom siebten auf den achten Rang. Dagegen verbesserte sich Dudenhofen nach zuletzt drei Erfolgen hintereinander von der drittletzten auf die neunte Stelle. ASV-Trainer Tom Modolo: „Ich rechne zwar mit einem ausgeglichen verlaufenden Spiel. Wir wollen aber die Negativserie mit einem Sieg beenden.“ Dudenhofens Coach Martin Noel: „Wir haben jetzt in Waldsee, beim FSV Schifferstadt II, gegen RW Speyer und beim SV Geinsheim II vier so genannte Sechs-Punkt-Spiele bis Saisonende zu bestreiten, die wir zumindest nicht verlieren dürfen, um die Spielklasse sicher zu halten.“ Mit sechs Punkten Vorsprung auf den nachfolgend platzierten SV Freisbach gerät Position fünf Speyers bei einer Niederlage nicht in Gefahr. Die Siedler können frei aufspielen. Dennoch ist Spielleiter Daniel Schlamp nicht so kühn, mit Punktgewinnen zu rechnen. „Gegen den neuen Tabellenführer und hohen Favoriten sind wir klarer Außenseiter. Da wir personelle Probleme haben, ist Schadensbegrenzung angesagt.“ So ändern sich die Zeiten: Zum Saisonstart feierte Schwegenheim in den ersten sieben Spielen sechs Siege, ein Unentschieden. Dagegen setzte es am Sonntag die siebte Niederlage hintereinander. ASV-Vorsitzender Horst Neuendorf wünscht sich gerade gegen den Nachbarn einen Erfolg: „Wir würden damit nicht nur die Negativserie beenden, sondern ein Sieg in einem Derby ist auch immer etwas Besonderes.“ Drei Heimspiele bekommt Otterstadt noch, um den ersten Heimsieg einzufahren. Geinsheim ist aber kein leichter Gegner, gewann fünf seiner 13 Auswärtsspiele. Trainer Peter Gebauer: „Wenn wir die Leistung aus der zweiten Halbzeit bei Rot-Weiß Speyer wiederholen, müsste es machbar sein.“ (hm)

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