Speyer Heiß in die kalte Nacht

DUDENHOFEN. Zweiter Versuch: Heute (19.30 Uhr) wird das am 19. November witterungsbedingt kurzfristig abgesagte Viertelfinalspiel um den Bitburger-Verbandspokal zwischen dem gastgebenden Fünften der Verbandsliga Südwest FV Dudenhofen und dem Fünften der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar SV 1919 Mainz-Gonsenheim nachgeholt.

Dudenhofen zog mit 3:2 nach Verlängerung gegen den VfR Kandel, dem 3:0 gegen TB Jahn Zeiskam und mit 10:9 nach Elfmeterschießen gegen den Oberligisten TSV Schott Mainz in die Runde der besten Acht ein. Gonsenheim kam mit 7:6 nach Elfmeterschießen sowie 5:1 bei den Verbandsligisten VfL Neustadt beziehungsweise SV Alemannia Waldalgesheim weiter. Obwohl gestärkt durch den 5:0-Sieg am Sonntag gegen den FSV Salmrohr, sieht sich Gonsenheim nicht unbedingt in der Favoritenrolle, wie Abteilungsleiter Frank Specht sagte. Er stellte fest, dass seine Mannschaft von zu Hause Kunstrasen gewöhnt sei, Dudenhofen aber auf Naturrasen spiele. So erklärt Funktionär Specht auch die leichte Auswärtsschwäche. Mit drei Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen sowie dem äußerst negativen Torverhältnis von 8:22 dümpeln die Rheinhessen als Tabellenachter im Auswärtsklassement im Mittelfeld. FVD-Trainer Christian Schultz: „Dass wir der Favorit sind, glaube ich nicht. Da sind wir weit davon entfernt. Schließlich spielen wir ja eine Liga tiefer.“ Chancenlos sieht er seine Schützlinge aber nicht. „In der Meisterschaftsrunde sind wir voll im Soll. Die Mannschaft hat in den drei Rückrundenspielen sieben Punkte eingespielt, und das 1:1 gegen den TB Jahn Zeiskam werte ich auch als Erfolg. Schließlich zählte Zeiskam vor Rundenbeginn zum engeren Kreis der Meisterschaftsaspiranten. Die Runde ist für uns jetzt abgehakt, und zum Jahresausklang ist das Pokalspiel ein Bonusspiel und gleichzeitig das Highlight in 2014“, stellt er fest. Die Elf gehe völlig heiß ins Spiel, um dem Gegner wieder einen großen Kampf zu liefern, wie sie es schon drei Mal bewiesen habe, meinte Coach Schultz. Damit der Sprung ins Halbfinale glückt, wünscht er sich für seine Schützlinge „eine große Unterstützung von außen“. (hm

x