Speyer Friedliches Altstadtfest erhofft

Das Altstadtfest soll friedlich bleiben. Das ist der Wunsch der Verantwortlichen für die 39. Veranstaltung am 12. und 13. September im Herzen Speyers. Das Zwei-Tage-Fest soll wie immer zu einem Fest der Vereine und der Anwohner werden, hat Beigeordneter Frank Scheid in der Teilnehmerversammlung am Dienstagabend in der Volksbank-Hauptstelle betont.

„Am liebsten wäre es uns, wenn die Polizei wie im vergangenen Jahr am Ende registrieren könnte: Keine besonderen Vorkommnisse“, sagte Scheid. „Ich bin froh, dass unser Fest bisher von Schlägereien verschont geblieben ist“, äußerte der Dezernent mit Blick auf die eine oder andere Radau-Szene im Umland. Das Altstadtfest 2014 werde sich von seinen Vorgängern nicht wesentlich unterscheiden, glauben Frank Scheid und Eva Wöhlert, Marktmeisterin für den Hasenpfuhl und bei der Stadtverwaltung zuständig für Messen und Märkte. Man rechne mit um die 60 Mitwirkenden. Im Vorjahr waren es 58, davon 32 Vereine und 23 Festbereich-Anwohner. Anmeldeschluss für die Interessenten ist der 30. Juni. Eine der Attraktionen des Festes soll das Entenrennen bilden, das bereits zum zehnten Mal zum Programm gehört. Ob es durch ein zusätzliches „Nacht-Entenrennen“ ergänzt wird, steht noch nicht fest. Genauso unsicher ist laut Scheid einstweilen, ob es erneut zum Fass-Rennen auf dem Speyerbach kommt. „Klein-Venedig“ wird auf jeden Fall erneut aufgebaut. Auch für das Kinder-Altstadtfest und den Altstadt-Rock sind bereits die Weichen gestellt. Die „Nagelklotz“-Akteure wollen sich dem Vernehmen nach am Altstadtfest wieder beteiligen. Im vorigen Jahr hatten sie gefehlt. Doch sei für die endgültige Entscheidung noch eine Einigung mit einem Anlieger nötig. Eine Lösung zeichnet sich inzwischen für die Toiletten-Misere im „Brennpunkt“ Widdergasse/Bärengasse ab. Dort soll diesmal entweder von der „Nagelklotz“-Initiative oder der Stadtverwaltung ein Toiletten-Wagen platziert werden. Der Sicherheit der Festbesucher solle besonderes Augenmerk gelten, kündigte Scheid an. „Wir müssen vor allem Engpässe vermeiden“, sagte er. Um mögliche Probleme werde sich verstärkt der städtische Brandschutz-Sachverständige Rainer Daumann kümmern. Lob gab es schließlich für „Pioniere“ des Festes. Von Anfang an dabei sind nur noch sechs: der Fanfarenzug Rot-Weiß, der Ski-Club, der heutige FC Speyer, der Club „Mladost“, der Verein „Speierer Altstadthaus“ und die Brezelbäckerei. (le)

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