Speyer Forderungen an die Ministerin: Mehr Austausch, weniger Prüfungen

Zu Besuch in Speyer: Stefanie Hubig.
Zu Besuch in Speyer: Stefanie Hubig.

Mehr Unterstützung für schulische Austauschprogramme von der Landesregierung wünscht sich der Schulelternbeirat des Gymnasiums am Kaiserdom. Vorsitzender Matthias Maase hat die Forderung an prominenter Stelle hinterlegt.

Schulvertreter nutzten einen Besuch von Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag im Gymnasium am Kaiserdom, um für ihre Belange zu werben. Maase stellte die Bedeutung von Austauschprogrammen für das Sprachenlernen heraus, aber auch für die Persönlichkeitsentwicklung. Sie sollten vom Land gefördert und zur Pflicht, engagierte Lehrer sollten mit Ausgleichsstunden und bei der Bürokratie unterstützt werden. Heute hänge alles noch zu stark von der Initiative einzelner Fachlehrer ab.

Schulleiter Hartmut Loos verwies in diesem Zusammenhang auf die guten Erfahrungen mit Italienisch als vor zwei Jahren eingeführtem zusätzlichen Sprachenangebot am „GaK“. Zehn Elftklässler aus dem Italienischkurs hätten gerade kürzlich als einzige nicht-italienische Gruppe bei einem Demokratieprojekt unter Federführung von Speyers Partnerstadt Ravenna teilgenommen. Auch die Schülervertretung wandte sich mit Anliegen an die Ministerin, vor allem dem Vorschlag, die Anzahl der Leistungsnachweise zu verringern und mehr Raum für Lehrinhalte zu schaffen.

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