Speyer Es ist noch Suppe da

Lassen sich den Eintopf munden (von links): Howard Biery und Gattin, Brigitte Mitsch, OB Stefanie Seiler und ihr Vater Wolfgang.
Lassen sich den Eintopf munden (von links): Howard Biery und Gattin, Brigitte Mitsch, OB Stefanie Seiler und ihr Vater Wolfgang.

Um die 250 Portionen Eintopf wurden am Samstagmittag auf dem Platz vor der alten Sparkassen-Filiale auf der Maximilianstraße in gemütlicher Runde verspeist. Eingeladen zu der Aktion hatte die Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde (IBF), vorbereitet wurde das Suppengericht von der Schnelleinsatzgruppe Versorgung der Feuerwehr Speyer.

„Wir möchten uns präsentieren und wieder mehr auf unsere Arbeit aufmerksam machen“, begründete die IBF-Vorsitzende Brigitte Mitsch, weshalb die Gemeinschaft den Weg aus den eigenen Räumen in der Kutschergasse ins Stadtgeschehen hinein gewählt hatte. „Wir möchten uns am gesellschaftlichen Leben in Speyer beteiligen“, machte sie deutlich. Die Ausgangsidee zum Eintopfessen sei in der IBF geboren worden. Mitglied Rhett Oliver Driest sei Bindeglied zur Feuerwehr gewesen, deren Küchenspezialisten unter Leitung von Jürgen Schuster sofort ihre Unterstützung zugesagt hätten. Mit oder ohne Fleisch wurden am Samstag schüsselweise ordentliche Schöpflöffel voll von der deftigen Leckerei ausgegeben. „Die Resonanz ist sehr gut“, freute sich Mitsch. Vor allem eines fiel der Vorsitzenden positiv auf: „Es waren nicht nur bekannte Personen da, sondern es gab auch viele neue Gesichter unter den Gästen.“ Der Eintopf animierte etliche Innenstadt-Besucher spontan zur kleinen Pause. Ermöglicht hatten die Aktion die Sponsoren Bäckerei Görtz, Metzgerei Heiss, Sport-Scheben, Weinstudio Pfalz, Brauerei Bischoff und Wochenmarkt-Beschickerin Christine Weiler. „Wir wollen öfter Aktionen starten“, kündigte Mitsch an. Ein Angebot ist das Frühstück im IBF-Heim, das nun in Buffetform arrangiert und rege genutzt werde. Der nächste Termin steht am 13. April an. Im Zusammenhang mit dem Vorhaben, weitere Veranstaltungen zu organisieren, wies Mitsch auf die Notwendigkeit der Einnahmen hin. „Wir brauchen ein neues Transportfahrzeug für Menschen mit Handicap“, erklärte sie.

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