Speyer Es ändert sich etwas bei der Dom-Beleuchtung

Derzeit abends und nachts unbeleuchtet: der Dom.
Derzeit abends und nachts unbeleuchtet: der Dom.

Licht aus als Zeichen für mehr Klimaschutz! Das ist die Forderung der weltweiten „Earth Hour“. Sie findet am Samstag, 25. März, ab 20.30 Uhr statt. Die elfte Beteiligung der Stadt Speyer ist rein symbolisch, weil die sonst für die Aktion verdunkelten öffentlichen Gebäude wegen der Energiemangellage seit 2022 ohnehin nicht mehr beleuchtet werden. Es gibt aber Neues von der Dombeleuchtung.

Auch der Dom als bekanntestes Speyerer Gebäude bleibt – wie in den vergangenen Monaten auch – in der „Earth Hour“ dunkel. Das Domkapitel hat jedoch beschlossen, ihn zwischen Palmsonntag, 2. April, und Weißem Sonntag, 16. April, erstmals wieder anzustrahlen. „Damit wird auf die kirchliche Festzeit hingewiesen“, erklärt Dom-Kulturmanagerin Friederike Walter auf Anfrage. Ob die Bischofskirche danach wieder dauerhaft beleuchtet wird, wolle das Domkapitel noch einmal beraten. „Hier werden wir uns auch mit der Stadt abstimmen“, so Walter.

Seit 2007 „Earth Hour“

Bei der Kommunalverwaltung, die unter anderem die Beleuchtung von Rat- und Stadthaus, Alter Münz, Altpörtel und Wasserturm ausgesetzt hat, gibt es laut Pressesprecherin Annika Siebert noch keine Entscheidung, dies zu ändern. Weil es nun ohnehin länger hell sei, werde darüber wohl erst mit Blick auf das nächste Winterhalbjahr beraten.

Zur Beteiligung an der „Earth Hour“ sind auch Geschäfte und Privatleute aufgerufen. Laut Stadt geht es darum, Zeichen für einen lebendigen Planeten und mehr Ambitionen im Klimaschutz zu setzen. Initiator ist der World Wide Fund For Nature (WWF). Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet.

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