Speyer Erstochene Frau: Mutmaßlicher Täter nicht mehr im Krankenhaus

Tatort: In diesem Gebäude in der Hasenpfuhlstraße wurde eine junge Rumänin erstochen.
Tatort: In diesem Gebäude in der Hasenpfuhlstraße wurde eine junge Rumänin erstochen.

Der 22-Jährige, der am 18. November in Speyer seine 23-jährige Lebensgefährtin erstochen haben soll, hat das Krankenhaus verlassen und ist in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Das hat Hubert Ströber, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Frankenthal, am Montag auf Anfrage bestätigt. Der junge Mann hatte bei der Bluttat in der Speyerer Altstadt selbst schwere Schnitt- und Stichverletzungen erlitten. Wie dies geschehen ist, ob er sich die Verletzungen gar selbst zufügte, sei weiterhin unklar und müsse noch ermittelt werden, so Ströber. Der rumänische Staatsangehörige habe sich noch nicht zur Tat geäußert. Die junge Frau, die ebenfalls aus Rumänien stammt, war laut Obduktionsergebnis innerlich und äußerlich verblutet. Sie hatte schwere Schnitt- und Stichverletzungen erlitten, nach Angaben der Rechtsmedizin seien etliche dieser Wunden auf ein „passives und aktives Abwehrverhalten“ zurückzuführen, sagte Ströber. Die 23-Jährige hatte sich demnach gegen den Angreifer zur Wehr gesetzt. Das Paar war erst kurz vor der Tat aus Rumänien nach Speyer gekommen, um dort auf dem Weihnachtsmarkt zu arbeiten. Es hatte eine Ferienwohnung in der Altstadt bezogen.

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