Speyer Ein wenig Freizeit vor dem nächsten Härtetest

«Römerberg». Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim erwartet heute um 17.30 Uhr den FC Karbach an der heimischen Kirschenallee. Als eines der stärksten Teams der Liga bezeichnet TuS-Trainer Manfred Schmitt den heutigen Gegner.

„Das wird eine ganz anderen Nummer“, warnt Schmitt mit Blick auf Karbach. Die Mannschaft bestehe aus sehr erfahrenen Akteuren, die zumeist auch bereits Erfahrungen in höheren Ligen gesammelt haben. Hinzu kommt, dass die Gäste eine sehr große und robuste Mannschaft sind, die zudem auch über spielerische Qualitäten verfügt. „Karbach ist eine der stärksten Mannschaften der Liga“, stellt der TuS-Übungsleiter fest. Hinzu komme noch, dass „sie im Vergleich zur vergangenen Saison kaum an Qualität verloren haben. Das Team ist fast unverändert.“ Der heutige Gast war mit zwei 1:0-Erfolgen in die Saison gestartet (in Jägersburg und gegen Eppelborn), dann stotterte der Motor allerdings: Beim SV Saar 05 Saarbrücken und zu Hause gegen den FV Eppelborn erreichte Karbach jeweils nur ein 2:2. Der TuS Mechtersheim dagegen ist mit dem Verlauf der jüngsten zwei Spiele zufrieden: „Zwei Siege tun natürlich gut“, erklärt Schmitt. Er hatte den Seinen gestern frei gegeben. Am Donnerstagabend hatte es nur ein Regenerations- und „Fun“-Training geben. „Man hat gemerkt, dass die englische Woche natürlich Kraft kostet. Das müssen wir gerade vor so einem schweren Spiel auffangen“, erklärt der TuS-Trainer. Entsprechend war daher auch der Einsatz des Physiotherapeuten-Teams gefragt. Entspannt kann Schmitt auch die heutige Aufstellung angehen: Fast alle Spieler sind fit und stehen zur Verfügung. Damit hat der Übungsleiter einmal mehr auch die Qual der Wahl. Ein anderer Aspekt spielt dagegen im Rückblick auf die vergangene Saison keine Rolle: Da musste das Heimspiel gegen Karbach nach Ausschreitungen auf der Bank wiederholt werden. „Das ist für den TuS Mechtersheim allerdings kein Thema mehr“, erklärt Schmitt. Ein Umstand, der auch dazu führt, dass dieses Thema aus den Köpfen ist: Die Trainerbänke im Mechtersheimer Stadion wurden verlegt. Sie liegen jetzt deutlich weiter auseinander, so dass der Austausch von „Freundlichkeiten“ während des Spiels nicht mehr so einfach ist wie noch in den vergangenen Spielzeiten. Nach zwei Siegen kann der TuS Mechtersheim heute eine kleine Serie starten, um wieder den Anschluss an das vordere Tabellendrittel zu erhalten. Dass mit Karbach heute allerdings ein großes Kaliber im Weg steht, ist den Verantwortlichen klar. Daher muss die Heimmannschaft den positiven Trend nicht nur unter Beweis stellen, sondern weiter an Qualität zulegen.

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