Speyer Ein Messen im Mittelfeld

SPEYER. Nach dem überzeugend herausgespielten Auswärtserfolg in Bad Dürkheim treten die Oberliga-Herren des HC Speyer morgen, 11 Uhr, erneut in der Fremde, in der Barbarossa-Halle bei der TSG in Kaiserslautern, an.

Keine leichte, aber eine durchaus lösbare Aufgabe, weiß auch HC-Trainer Sven Heger. Im Hinspiel hatte Speyer nach überlegen geführter Partie zwar eine Vielzahl klarer Möglichkeiten vergeben, aber trotzdem durch Tore von Karsten Halling (3), Florian Schwerer (3) und Tim Sudrow ungefährdet mit 7:4 gewonnen. „Wenn wir die zuletzt gezeigten Leistungen erneut abrufen und unsere Gelegenheiten noch besser nutzen, werden wir dieses Schlüsselzahl gewiss erneut für uns entscheiden“ sagte der HC-Übungsleiter. Eine Dreiklassengesellschaft hat sich in den bisherigen sechs Spielrunden heraus gebildet. TFC Ludwigshafen und HTC Neunkirchen marschieren gleichauf vorne weg und kämpfen mit je 15 Zählern um Meisterschaft und Aufstieg. Bad Dürkheim III (3) und TG Frankenthal II (1) scheinen derzeit abgeschlagen. Speyer mit 10 und Kaiserslautern mit 9 Punkten bilden das Mittelfeld und streiten sich um Rang drei. Coach Heger freut sich über eine prima Stimmung und einen tollen Zusammenhalt im gesamten Spielerkader der beiden aktiven Herrenmannschaften: „Einfach super, wie uns die gesamte Zweite auf der Tribüne in Bad Dürkheim unterstützt hat“. Wesentlichen Anteil an dieser erfreulichen Entwicklung trage Alexander Fleck als Kopf der zweiten Garnitur und als Bindeglied zum Oberligateam, für das er als erfahrener und auch torgefährlicher Akteur im Bedarfsfall auch aufläuft. Aber auch der Trainer selbst scheint die Truppe mit seinem ruhigen und sachlichen Auftreten sowie seinem Hockey-Sachverstand zu beflügeln. Die Mischung zwischen den jungen und den erfahrenen HC-Akteuren passt. Das harmonische Mannschaftsgefüge rundet der überlegt und ausgleichend wirkende Kapitän Felix Ventulett ab. Auch für die Partie in Kaiserslautern kann der HC-Übungsleiter aus dem Vollen schöpfen. Im Tor gibt es derzeit zu dem jungen Florian Krembel, der sich zunehmend zu einer zuverlässigen Stütze entwickelt, keine Alternative. Auch auf die Defensive um Routinier Timo Breuer ist Verlass. Vorne sollen Karsten Halling, Florian Schwerer, Tim Sudrow und Jonas Tischer für die notwendigen Tore sorgen. Wie das Hinspiel gezeigt hat, besitzt Speyer gegenüber den Westpfälzern den spielerisch stärkeren Kader und sollte drei Zähler mitnehmen können. |dsch

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