Speyer Drei Gründe zu feiern

(thl). Verbandsligist FV Dudenhofen hat mit einem 1:0 (0:0)-Sieg beim ASV Fußgönheim den Kontrahenten überholt und sich auf Rang sechs verbessert.

Fussgönheim Vor der Begegnung war FVD-Trainer Christian Schultz noch skeptisch. „Im Laufe der Trainingswoche haben sich Firas Zein und Julian Scharfenberger verletzt. Ohne die beiden wird das heute schwer“, sagte der Coach. Die Chancen seiner Mannschaft taxierte er mit fifty-fifty. Und genauso kam es auch. Die Partie verlief ausgeglichen. Es gab nur wenige Chancen auf beiden Seiten, und vieles deutete auf ein 0:0 hin. „Im ersten Spiel nach der langen Pause wollten beide nicht verlieren“, beschrieb Schultz einen 90-minütigen Abnutzungskampf. In der ersten Halbzeit habe sein Team ein richtig gutes Auswärtsspiel abgeliefert, ergänzte der Übungsleiter. Dudenhofen hatte mehr Struktur in seinen Aktionen, wirkte reifer und gefährlicher. Zu einem Tor reichte es aber nicht, weil sowohl Timo Enzenhofer (9.), als auch der von Oberligist Arminia Ludwigshafen geholte Marius Schafhaupt (24.) in ASV-Torwart Kevin Knödler ihren Meister fanden. „Nach der Pause ist Fußgönheim etwas aufgekommen. Doch wir haben in der Defensive gut gestanden und kaum etwas zugelassen“, sagte Schultz. Vor allem an der Innenverteidigung mit Sebastian Buschlinger und Kevin Schall bissen sich die Gastgeber die Zähne aus. Hinzu kamen eine enorme Lauffreude und große taktische Disziplin. Die FVD-Defensive war von den Fußgönheimern nicht in Verlegenheit zu bringen, geschweige denn auszuhebeln. Torwart Marcel Johann verlebte gestern einen vergleichsweise ruhigen Nachmittag. „Wir wollten Nadelstiche setzen“, erklärte Schultz. Das glückte zwar nicht allzu oft. Dafür setzte der FV beim Siegtor Trainingsinhalte um. In die Freistoßflanke von Soleiman Rostamzada auf den zweiten Pfosten lief Marius Wittemann (78.). Besonders freute sich Schultz über den ersten Kurzeinsatz des monatelang verletzten Mittelfeldmannes Kevin Hoffmann. „Ich bin froh, wieder spielen zu können. Das war eine lange Leidenszeit“, meinte der Ex-Zeiskamer Hoffmann. Und so hatte der FVD drei Gründe zu feiern: Den Sieg, Hoffmanns Rückkehr und den 21. Geburtstag von Dominic Himmighöfer. So spielten sie FV Dudenhofen: Johann - Rostamzada (90.+1 Englert), Buschlinger, Schall, Florian Himmighöfer (69. Weltner) - Enzenhofer, Dominic Himmighöfer - Schafhaupt, Lange, Barin - Wittemann (83. Hoffmann).

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