Speyer Die Spielgeräte stehen bereit

Schon weiter gediehen: Abschnitt zur Kita St. Elisabeth hin.
Schon weiter gediehen: Abschnitt zur Kita St. Elisabeth hin.

Auf Hochtouren arbeiten in dieser Woche Garten- und Landschaftsbauer der Firma Flörchinger aus Guntersblum (Rheinhessen) an der „Grünen Mitte“. Im nächsten Frühjahr soll der Grünzug an der Josef-Schmitt-Straße umgestaltet sein.

Auf knapp 800.000 Euro ist das städtische Projekt kalkuliert, das dem Bereich zwischen Berufsschule und Edith-Stein-Gymnasium mehr Aufenthaltsqualität verleihen soll. Die 230 Meter sind in zwei Bauabschnitte untergliedert. An beiden wird aktuell gearbeitet: Zwischen Conrad-Hist- und Schandsteinstraße, im Bereich vor der Kita St. Elisabeth, sind in den vergangenen Wochen laut Stadt Vegetationsflächen sowie Gehölzpflanzungen fertiggestellt und auch neue Spielgeräte bereits weitgehend eingebaut worden. Angrenzende Kellerwände seien abgedichtet worden, sodass jetzt die Pflasterarbeiten laufen könnten, sagt auf Anfrage Matthias Nowack, Sprecher der Stadtverwaltung. „In diesem Bereich können wir vor Weihnachten fertig werden“, so ein Bauarbeiter. Anders sieht es in Bauabschnitt zwei, näher zur Innenstadt hin zwischen Schandein- und Christoph-Lehmann-Straße, aus. Hier laufen noch Vorarbeiten am Boden für die neuen Wege, wie Nowack sagt. Fertigstellung: erst 2019. „Dann werden auch Stauden gepflanzt.“ Teile der neuen Möblierung sind bereits an Ort und Stelle, spezielle Ausstattungsgegenstände kommen laut Info der Stadt aber in beiden Abschnitten noch hinzu. Geplant sind unter anderem Balancierstangen, Klettertürme, Drehliegen sowie als größte Spielgeräte ein Lokomotiven-Modell und eine Gondelbahn. Die Lok erinnert daran, dass hier einst das „Pfefferminzbähnel“ in die Endstation seiner aus Neustadt kommenden Strecke einfuhr („Nils erklärt“). Die Stadt geht davon aus, die Anlage wie geplant zum Tag der Städtebauförderung am 11. Mai 2019 eröffnen zu können. Die Städtebauförderung über die Soziale Stadt Speyer-West erleichtert das Projekt mit einem Landeszuschuss von 90 Prozent der Kosten. Auslöser für die Planung war der Problembefund von 2017 gewesen: „Der Grünbereich ist bisher nicht beplant und wird diffus teilweise als Parkplatz und Hundeauslaufstrecke genutzt.“ Er habe den „Charakter einer Restfläche“.

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