Speyer Die beim Neujahrsempfang Geehrten

Ortsbürgermeister Bernd Zimmermann (CDU) und Beigeordnete Birgit Reichert (SPD) haben gestern Abend Hildegard und Günter Gantner mit der Bürgerverdienstmedaille (Zeuner-Plakette) ausgezeichnet. Es gibt diese Medaille seit 1999, sie ist für Menschen gedacht, die mehr als 25 Jahre lang an vorderer Front Verantwortung tragen. „Hildegard und Günter Gantner sind die Event-Manager von Otterstadt“, lobte Zimmermann die Medaillen-Träger Nummer 8 und 9. Das Paar organisiert seit 14 Jahren das Karpfenfest, seit zehn Jahren den Weihnachtsmarkt und seit neun Jahren die Kerwe. Beate Brechensbauer und Jutta Frank vom Arbeitskreis Pro Asyl dankte Zimmermann für ihren jahrelangen „enormen persönlichen Einsatz“, um Flüchtlingen in Otterstadt zu helfen. Danke sagte der Ortsbürgermeister auch Ingrid Lupatsch und Otto Berthold: Lupatsch hat das Theaterstück „Die schää Verbandsgemää“ geschrieben, das weit über 1500 Zuschauer gesehen haben, Otto Berthold und der Verein für Heimatpflege und Naturschutz haben die Aufführungen professionell organisiert und viele Schauspieler gestellt. Christel Hehl und Gerhard Werber vom Seniorenbeirat setzen sich nicht nur für die alten Menschen ein. Auf Christel Hehl geht beispielsweise die Hausaufgabenbetreuung in der Grundschule zurück, sagte Zimmermann beim Neujahrsempfang, der vom Gitarristen Markus Schneider und den Sternsingern umrahmt wurde. Geehrt wurde gestern auch Robert Krauss als „äußerst wertvoller Verbindungsmann zu Lotto Rheinland-Pfalz“, wie Zimmermann sagte. Die Gemeinde konnte bei vier Veranstaltungen eine Summe von knapp 17.000 Euro erlösen, die für karitative Zwecke weitergegeben wurde. Die Honorare für die Künstler zahlte die Lotto-Stiftung. Die Künstlerin Betina Kaiser, die das Gästebuch des gestrigen Empfangs gestaltete und nach Ketsch gezogen ist, wurde ebenso geehrt wie Frank Berthold. Zimmermann lobte dessen Einsatz für Kulturgut und Brauchtum sowie für die Organisation des monatlichen Single-Stammtischs. Er hob den vielfältigen Einsatz des Sakristans Berthold in der katholischen Kirche hervor: „Er kümmert sich um fast jegliche Aktivität, welche die Kirche nach außen zur gesamten Dorfgemeinschaft führt.“ Zimmermann wies zudem auf die Verdienste von Maria Gerbes hin, die seit mehr als 20 Jahren die Kapelle am Friedhof pflegt. Und er dankte Stefan Neubauer und den Mitstreitern von den „Holzböck“, die sich seit 35 Jahren um den Maibaum im Dorf kümmern. Den Organisatoren der Kriegsgräbersammlung (Rainer Bach und Kollege) und dem Kulturbeauftragten Günther Pfadt zollte er ebenso Dank. (snr)

x