Speyer „Der Klassenverbleib ist ein Brett“

Will jetzt Punkte sehen: Florian Kober auf dem Vereinsgelände des FV Dudenhofen.
Will jetzt Punkte sehen: Florian Kober auf dem Vereinsgelände des FV Dudenhofen.

Oberligist FV Dudenhofen spielt am Samstag (17.30 Uhr) zuhause gegen den Mit-Aufsteiger FV Engers. Nico Henrich sprach vorab mit Spielleiter Florian Kober über einen Abstieg in die Verbandsliga, das bittere Hinspielergebnis und die schlechte Vorbereitung.

Wie ist die Personalsituation vor dem Spiel gegen den FV Engers?

Vier Spieler werden fehlen. Rami und Firas Zein, Simon Bundenthal und Andreas Lange fallen aus. Was nehmen Sie Positives aus einer Vorbereitung wie dieser mit? Ich hoffe einfach, dass wir trotzdem gut vorbereitet sind. Durch schlechte Ergebnisse, Verletzungen und Krankheiten ist die Vorbereitung nicht positiv verlaufen. Aber ab jetzt geht es um Punkte. Im schlimmsten Fall gibt es sechs Absteiger. Kann der FV Dudenhofen überhaupt in der Oberliga bleiben? Das ist natürlich ein Brett. Wir müssen die Tabelle ausblenden, von Spiel zu Spiel und von Training zu Training denken. Jetzt kommen die Spiele der Wahrheit gegen die direkten Konkurrenten SV Morlautern und SC Idar-Oberstein. Da müssen wir was holen. Haben Sie Angst, dass die Stimmung bei möglichem Misserfolg irgendwann kippt? Nein, auch im bisherigen Saisonverlauf hatten wir nicht viele Gründe zum Jubeln. Die Stimmung war trotzdem gut. Jedem war von Anfang an bewusst, dass es schwer wird. Wir sind auf einen Abstieg vorbereitet, auch was das Personal betrifft. Wo liegen die Stärken des FV Engers? Es wird brutal schwer. Engers hat nichts zu verlieren. Sie können aufgrund der Tabellenkonstellation frei aufspielen. Sie haben viel Tempo nach vorne, sind dort richtig gut und brandgefährlich. Aber nach hinten sind sie verwundbar. Das konnten wir im Hinspiel sehen. Wir müssen 90 Minuten konzentriert spielen. Im Hinspiel traf der FV Engers in Minute 90 zum Sieg. Ist das noch in den Köpfen drin? Das Hinspiel interessiert nicht mehr und ist vergessen. Zur Halbzeit lagen wir hochverdient 0:1 zurück. Eigentlich hätte es zur Pause 3, 4 oder 5:0 für Engers stehen müssen. Zur Halbzeit haben wir Andreas Lange eingewechselt. Er machte sein erstes Saisonspiel. Wir gingen dann in Führung und haben Chancen gehabt, das Spiel für uns zu entscheiden. Am Ende haben wir trotzdem noch verloren. Wir wollen diesmal drei Punkte.

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