Speyer Debatte über Weihnachtsbeleuchtung

Derzeit nachts unbeleuchtet: der Kaiser- und Mariendom.
Derzeit nachts unbeleuchtet: der Kaiser- und Mariendom.

Wie geht’s weiter in der Energiemangellage? Öffentliche Gebäude wie der Dom sind in Speyer seit einigen Wochen nachts weitgehend unbeleuchtet. Jetzt setzt sich die Stadt mit der Aufforderung der Deutschen Umwelthilfe auseinander, in diesem Jahr auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Das beträfe unter anderem den Weihnachtsmarkt, aber auch die Lichterketten in den Straßen. Ein Verzicht sei noch nicht beschlossen, so eine Sprecherin auf Anfrage.

Die Verwaltung sei derzeit aber mit den Schaustellerfamilien darüber im Austausch, wie ein Weihnachtsmarkt unter den problematischen Voraussetzungen zu realisieren ist. „Dabei geht es auch um die Frage, ob etwa weniger Lichterketten gehängt werden und wie mit der städtischen Weihnachtsbeleuchtung ganz generell umzugehen ist.“ Eine Arbeitsgruppe im Rathaus prüfe Einsparpotenziale, warte aber noch auf Handlungsempfehlung des Landes. Grundsätzlich sei es Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) ein Anliegen, den Markt so „normal“ wie möglich anzubieten. Das helfe Schaustellern wie Händlern und biete Gästen „gerade in schwierigen Zeiten auch schöne Momente und gewohnte Formate“.

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