Speyer Beim Vorletzten der Heimtabelle

RÖMERBERG. Der TuS Mechtersheim kam in der laufenden Oberliga-Saison auswärts bisher ohne Niederlage aus und hat heute (14.30 Uhr) die Gelegenheit, beim Regionalliga-Absteiger SV Saar 05 Saarbrücken dafür zu sorgen, dass das so bleibt. „Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen“, sagt TuS-Trainer Manfred Schmitt.

Dass die Gastgeber vergangene Spielzeit noch in der Regionalliga am Ball waren, ist in der aktuellen Tabelle nicht zu sehen. Die Mannschaft von Trainer Timon Seibert hat sich auf Rang 13 eingeschrieben. Für Schmitt ist das aus der Entfernung ein wenig unverständlich: „Saar 05 hatte in der Aufstiegs-Saison neben Hauenstein die Übermannschaft. Sie ist größtenteils zusammengeblieben, und es sind noch sieben Spieler im aktuellen Kader. Ich hätte die Mannschaft weiter oben erwartet.“ Der 54-jährige Coach des Aufsteigers möchte schon deshalb das mit 15 Punkten nach acht Begegnungen gefüllte Konto aufbessern, da nach dem Auftritt in Saarbrücken die Heimspiele gegen den FC Karbach und FV Diefflen folgen – und gegen den Tabellenführer und den Zweitplatzierten könne erst recht nicht vom Gewinn weiterer Zähler ausgegangen werden. Im Spiel des neunten Spieltags treffen der Vorletzte der Heimtabelle auf den Führenden der Auswärtstabelle. Saar 05 Saarbrücken holte acht seiner neun Punkte auf des Gegners Geläuf. So spielten die Saarländer im ersten Saisonspiel beim Aufsteiger SV Morlautern unentschieden (2:2) und ließen am dritten Spieltag in Koblenz ein weiteres 2:2 folgen. In ihrem fünften Spiel verbuchten sie beim SC Hauenstein ihren ersten Saisonsieg, der mit 6:1 auch noch überaus deutlich ausfiel. Nach diesem Kantersieg schafften sie in der nächsten Auswärtspartie beim FK Pirmasens II den zweiten Dreier (1:0). Apropos neunter Spieltag: Einschließlich Pokal haben die Mechtersheimer seit dem 5. August neun Begegnungen in den Beinen. Kapitän Thorsten Ullemeyer und Co. trainierten dosiert, auch wenn an der Kirschenallee das Umschaltspiel geprobt wurde. Schmitt will jedenfalls erst einmal schauen, wer beim Abschlusstraining gänzlich rund läuft und entscheiden, ob es für den einen oder anderen nicht besser wäre, wenn er eine Pause bekommt. Der Krankenstand ist gleichwohl überraschend gut. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, sagt Schmitt. Der schickt mit Eric Veth (sechs Tore) den aktuell fünftbesten Schützen aufs Feld, Saar-Spieler Athanasios Noutsos (fünf Tore) belegt Rang sechs. |mbx DOPPELTERZEILENUMBRUCH

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