Speyer Bahnrekorde und Heimsiege

Reingesprungen: Clara Oppinger (links) und Janona Beste (rechts) vom WSV Speyer.
Reingesprungen: Clara Oppinger (links) und Janona Beste (rechts) vom WSV Speyer.

«Speyer.» Den ersten Rekord brach der Wassersportverein (WSV) Speyer schon mit der Meldeliste zum 42. sogenannten Start in den Frühling: Mit über 1000 Starts lag die Zahl so hoch wie seit 2013 nicht mehr. Rund 250 Schwimmer aus 18 Vereinen gingen gestern im Bademaxx ins Becken.

Die Eigengewächse holten 18-mal Gold, 23-mal Silber und 25-mal Bronze. Neue Bahnrekorde stellten Kyra Wiegand und Maximilian Rehberg von der SG Worms auf. Kaiserdom-Gymnasiast Rehberg, der bis vor drei Jahren noch für den WSV startete, holte den Sieg über 200 Meter Lagen mit der neuen Rekordzeit von 2:16,60 Minuten. Wiegand dominierte gleich über vier Strecken. Der WSV stellte nicht nur die größte Gruppe bei den gemeldeten Vereinen des Südwestdeutschen Schwimmverbands, sondern auch im gesamten Wettkampf. Die persönlichen Bestzeiten bestätigten dabei alle, wie die Sportliche Leiterin, Annette Dinies, im Gespräch mit der RHEINPFALZ betonte. Positiv überrascht von den Ergebnissen zeigte sich Trainer Jürgen Hausdorf und das nicht ohne Grund: „Krankheitsbedingt hatten wir viele Ausfälle in der Vorbereitung“, erklärte er. Umso mehr hob er die Leistung der Schwimmer hervor, zu denen Peter Rudolph (16) zählte. „Ich spüre schon, dass ich sechs Strecken hinter mir und noch eine vor mir habe“, sagte er kurz vor seinem abschließenden Wettkampf über 100 Meter Schmetterling. Tribut zollte die Krankheitsphase im Vorfeld dort. Rudolph reichte es aber für Platz vier. Dafür holte er Gold über 200 Meter Lagen und 100 Meter Brust sowie Silber über je 100 Meter Rücken, Lagen und Freistil. Rudolphs persönliches Fazit: „Ich bin zufrieden. Über 200 Meter Lagen habe ich mich sogar noch verbessert.“ Der WSV-Mannschaftssieg über viermal 100 Meter Lagen krönte den Tag. Olivia Beste schwamm über 200 Meter Lagen sowie je 100 Meter Rücken und Lagen den Sieg ein. „Auf jeden Fall bin ich zufrieden“, kommentierte sie angesichts der Erfolgsserie, die lediglich über 100 Meter Schmetterling riss. Nur knapp verfehlte Beste über die Strecke die Bestzeit und den ersten Platz. Über die Konkurrenz sagte die 13-Jährige: „Es waren wirklich gute Schwimmerinnen dabei. Aber ich habe es trotzdem geschafft.“ Mit der Mannschaft reichte es für Silber über viermal 100 Meter Lagen. Bei einer Schaueinlage der synchron schwimmenden Domnixen atmeten die Wettkämpfer in der Mittagszeit durch.

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