Speyer Atemwegsreizungen an Gymnasium: Ursache unbekannt

Einsatz beim Doppelgymnasium: Feuerwehr im Pausenhof.
Einsatz beim Doppelgymnasium: Feuerwehr im Pausenhof.

[aktualisiert, 15.15 Uhr] 14 Schüler und eine Lehrerin haben am Donnerstag im Unterricht am Hans-Purrmann-Gymnasium Atemwegsreizungen erlitten. Der Vorfall hat einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Katastrophenschutz mit 16 Kräften sowie Rettungsdienst und Polizei nach sich gezogen. Er habe sich in der fünften Schulstunde in einem Klassensaal für Bildende Kunst zugetragen. Die Betroffenen hätten nach und nach über ein Kratzen im Mund- und Rachenbereich sowie Hustenreiz geklagt, berichten Feuerwehr-Chef Peter Eymann und der stellvertretende Schulleiter Christian Schlick.

Alle Betroffenen seien untersucht worden; bei keinem war laut Polizei eine „weiterführende Behandlungsbedürftigkeit“ gegeben. „Die Beschwerden sind noch vor Ort zurückgegangen“, so Eymann, der den gut einstündigen Einsatz ab 12 Uhr leitete. Bei einer Lerngruppe des Schwerd-Gymnasiums, die sich zu diesem Zeitpunkt vor dem Raum aufhielt, seien gar keine Beschwerden aufgetreten.

Auslöser unbekannt

Rätselraten herrschte über die Ursache. Die Polizei ermittelt noch. Die Feuerwehr hat keine auffälligen Messergebnisse. Eymann erklärt das so: „Als die Geruchsbelästigung auffiel, wurde der Klassensaal geistesgegenwärtig durchlüftet. Schon wenige Minuten später kann die Ursache deshalb bei Proben nicht mehr nachweisbar sein.“

Die Räume wurden wieder freigegeben, und es wurde laut Eymann vereinbart, dass sie am Freitag vor Unterrichtsbeginn von der Haustechnik kontrolliert werden. Dass die Probleme mit im Kunstunterricht verwendeten Farben zusammenhängen, schloss Lehrer Schlick aus.

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