Speyer Speyer: Erste Drillinge des Jahres wohlbehalten zu Hause

Glücklich: Mandy Trautmann und Matthias Hauschild mit den Drillingen sowie den Ärzten Torben Lindner und Dr. Katja Wutkewicz. Vo
Glücklich: Mandy Trautmann und Matthias Hauschild mit den Drillingen sowie den Ärzten Torben Lindner und Dr. Katja Wutkewicz. Von der Klinik gab es Windelpakete als Geschenk.

Die erste Drillingsgeburt des Jahres gab es im Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Lilea, Tameo und Levio sind diese Woche nach Hause entlassen worden, berichtet die größte Geburtsklinik der Pfalz. Unter den 2800 Geburten im Jahr seien nur selten Drillinge, sagt Klinik-Sprecherin Katja Jewski. 2016 seien es drei Trios gewesen, 2017 zwei. Diesmal gab es die erste Geburt am 20. August, mit geplantem Kaiserschnitt in der 35. Schwangerschaftswoche für Mutter Mandy Trautmann aus Hockenheim. „Es waren zwar alle gesund und munter, nur Tameo war mit einem 1690 Gramm Geburtsgewicht noch etwas klein“, so die Klinik. Seine Geschwister hätten 1920 und 1980 Gramm gewogen und „auf ihn gewartet“. Vater Matthias Hauschild sagt, er habe seine anfängliche Ungläubigkeit längst überwunden: „Zuerst habe ich die Ärztin gefragt, ob es überhaupt so große Kinderwagen gibt.“ Die Mutter hat zwei Tage nach der Entbindung ihren 35. Geburtstag gefeiert: „Zum Glück haben wir nicht am selben Tag Geburtstag, dann hätte ich wohl die nächsten 18 Jahre nicht gefeiert“, sagt sie schmunzelnd. Zwischenzeitlich sei ihr nicht immer zum Lachen gewesen: Sie und ihr Mann seien nicht aus der Gegend, die Verwandten lebten überwiegend in Thüringen, eine Haushaltshilfe sei nicht bewilligt worden. „Aber wir haben eine sehr nette Nachbarin, die sich schon darauf freut, als Ersatz-Oma zu fungieren.“

x