Speyer Reiland wird Ehrenbürger

Otto Reiland (CDU) wird Ehrenbürger der Ortsgemeinde Waldsee. Er wird bei seiner Verabschiedung als Ortsbürgermeister am 14. September dazu ernannt. Das hat der Ortsgemeinderat in der letzten Sitzung der Legislaturperiode am Donnerstagabend einstimmig beschlossen. Den Antrag hatten alle Fraktionen gestellt.

„Deine Ära hat unseren Ort geprägt und wird tiefe Spuren hinterlassen“, sagte Arno Sturm (CDU) an Reiland gewandt. Überall im Ort seien Spuren seines Wirkens zu sehen. Die Ortsrandstraße Süd und Nord, das Seniorenstift, die Gemeindebücherei, die Aufstellung der Bebauungspläne, Aufforstungen, Streuobstwiesen oder die Bürgerstiftung nannte Sturm als Beispiele. „Da könnte man eine halbe Stunde Punkte aufzählen.“ Reiland habe umsichtig und sparsam gehandelt zum Wohle des Ortes. Das hebe Waldsee von anderen Orten ab. Sturm lobte außerdem Reilands Umgang mit den Menschen. Er habe immer ein offenes Ohr für alle gehabt, meist fraktionsübergreifend Zustimmung erfahren und im Rat immer für Harmonie und ein gutes, konstruktives Klima gesorgt. „Du bis Bürgermeister aus Überzeugung“, lobte Sturm. Matthias Lindner (SPD) betonte, dass die Auszeichnung absolut angemessen für das langjährige Engagement Reilands sei und dankte für die überwiegend konstruktive Zusammenarbeit. Elke Becker (FWG) freute sich über die gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Helmut Klauß (gkL) fand es gut, dass es dem Rat gelungen sei, gemeinsam diesen Antrag auf Ernennung Reilands zum Ehrenbürger zu stellen. Dies könnte wegweisend sein. In Anbetracht der Wahlprogramme der einzelnen Parteien sei es gut vorstellbar, auch in Zukunft gemeinsame Anträge zu stellen. Norbert Fuhrmann (FDP) sagte anerkennend, dass er als einziges FDP-Ratsmitglied fraktionslos sei, sich aber immer im Rat wohlgefühlt habe. „So wie es in Waldsee zugeht, das gibt’s nirgends anders“, sagte er.

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