Speyer Germersheimer Hebammen wechseln nach Speyer

Neue Hebammen als Nutzerinnen: einer der Kreißsäle in Speyer. Foto: Lenz
Neue Hebammen als Nutzerinnen: einer der Kreißsäle in Speyer.

Im September haben die elf Hebammen der Germersheimer Asklepios-Klinik ihre Verträge mit dem Krankenhaus gekündigt. Sie wollten eine eigene Praxis eröffnen. Jetzt haben sie einen neuen Kooperationspartner gefunden: das Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, die mit jährlich fast 3000 Geburten größte Geburtshilfeklinik in ganz Rheinland-Pfalz. Die Hebammen hätten die Diakonissen kontaktiert, um Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung der Speyerer. Die wollen ihnen entgegenkommen, planen sogar Umbauten, um den Frauen Belegbetten in Speyer zur Verfügung stellen zu können. Erste Gespräche hätten stattgefunden, nun sollten die Details fixiert werden.

Beginn im April erwartet



Der Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, Wolfgang Walter, erwartet einen Beginn der Zusammenarbeit im April 2019. Das Speyerer Krankenhaus hat bisher 40 festangestellte eigene Hebammen, aber keine selbstständigen Beleghebammen. Die Germersheimer Klinik hatte in der Vergangenheit betont, mindestens sechs neue Hebammen zu suchen, um ihr Geburtshilfe-Angebot fortführen zu können.

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