Speyer Erstaufnahmeeinrichtung Speyer: Angriffe auf Sicherheitspersonal

Beheimatet im Durchschnitt rund 500 Flüchtlinge, bevor diese auf Kommunen weiterverteilt werden: Speyerer Erstaufnahme. Archivfo
Beheimatet im Durchschnitt rund 500 Flüchtlinge, bevor diese auf Kommunen weiterverteilt werden: Speyerer Erstaufnahme. Archivfoto: Lenz

Großeinsatz am Montagabend, 20.25 Uhr, in der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der früheren Speyerer Kaserne: Starke Polizeikräfte mussten eingreifen, als das Sicherheitspersonal eines privaten Dienstes tätlich angegriffen wurde. Ein Zuwanderer habe sich vermutlich das Handgelenk gebrochen, fünf Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts seien leicht verletzt worden, so die Polizei. Sie habe gegen 14 Zuwanderer Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des schweren Landfriedensbruchs eingeleitet.

Auslöser war Verstoß gegen die Hausordnung



Auslöser der Übergriffe sei gewesen, dass ein 30-jähriger Zuwanderer aus Somalia sich unberechtigt in einem ausschließlich für Frauen und Familien vorgesehenen Wohngebäude der Unterkunft aufgehalten habe. Der Sicherheitsdienst habe ihn mit Hinweis auf die Hausordnung aus dem Gebäude verwiesen, woraufhin es „zu einer Solidarisierungsaktion von circa 40 Landsleuten“ gekommen sei. Der Bericht: „Aus dieser Gruppe heraus wurde das Sicherheitspersonal tätlich angegriffen, wobei auch Gegenstände als Schlagwerkzeuge eingesetzt wurden.“ Die Polizei habe die Auseinandersetzung beendet, das Rote Kreuz die Verletzten versorgt, der Hauptaggressor sei in Gewahrsam genommen worden. Die Ermittlungen zum Ablauf dauerten an.

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