Saarbrücken Christopher Street Day geht in abgespeckter Form über die Bühne

Aktivisten präsentieren in der Saarbrücker Innenstadt Plakate mit ihren Botschaften.
Aktivisten präsentieren in der Saarbrücker Innenstadt Plakate mit ihren Botschaften.

Auch für dieses Jahr musste in Saarbrücken die schrille Parade zum Christopher Street Day (CSD) wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Einen vergleichsweise bescheidenen Ersatz gab es am Samstag, 5. Juni, in Form des alternativen Veranstaltungsformats „Walk of Pride“ mit einer Menschenkette.

Wie schon im Vorjahr konnte die beliebte Großveranstaltung CSD Saar-Lor-Lux nicht wie gewohnt mit Hunderten Gästen und Rahmenprogramm in der Innenstadt über die Bühne gehen. Daher lud der Lesben-und Schwulenverband Saarland wie bereits 2020 zum „Walk of Pride (Marsch des Stolzes“) ein. Damit zeigte die Bewegung Flagge, ohne gegen die Coronaregeln zu verstoßen.

Auch ein katholischer Pfarrer macht mit

150 Menschen bildeten eine Kette von der Kongresshalle bis zur Mainzer Straße, entlang der traditionellen CSD-Umzugsstrecke. Mit großen Transparenten und meist sehr farbenfroh gekleidet, präsentierten sie Plakate mit ihren Botschaften. So zogen die Passanten an den Transparenten vorbei, während ein Kamerateam die Spalier stehenden Teilnehmer filmte und das Ganze ins Netz stellte.

Politische Parteien, aber auch der katholische Pfarrer Christian Heinz von der Saarbrücker Jugendkirche demonstrierten öffentlich für Toleranz.

x