Homburg Auf der A6 geht’s der zweiten Brücke an den Kragen

Zum Monatsende wird die neu angelegte Auffahrt nach Mannheim (rechts) freigegeben. Im Vordergrund ist die B 423 zu sehen, die vo
Zum Monatsende wird die neu angelegte Auffahrt nach Mannheim (rechts) freigegeben. Im Vordergrund ist die B 423 zu sehen, die von der Autobahnbrücke (links) in Richtung Homburg führt.

Das sogenannte „dritte Ohr“, das die Anschlussstelle Homburg an die Autobahn 6 flotter anbinden soll, ist nach 13 Monaten Bauzeit so gut wie fertig. Ziel der dritten Auf- und Abfahrtsschleife soll es sein, auf der Homburger Ausfallstraße zur A 6 die häufigen Staus an den Hauptverkehrszeiten zu verhindern. Am 25. August wird die neue Auffahrt nach Mannheim geöffnet.

„Ende August beginnt hier die nächste Bauphase“, sagt Klaus Kosok, Sprecher der deutschen Autobahn GmbH, die seit Jahresbeginn als Bauherrin verantwortlich zeichnet. In den vergangenen Monaten wurde die neue Auf- und Abfahrt für die Richtungsfahrbahn Mannheim angelegt. „Hinzu kamen eine zweispurige Verteilerfahrbahn und zwei Regenrückhaltebecken.“ Erneuert worden seien die Beschilderungen und Schutzeinrichtungen – und vor allem die südliche Hälfte der zweiteiligen Autobahnbrücke, mit der die A6 die Bundesstraße 423 überquert. Die südliche Brückenhälfte – sie ist der Stadt Homburg zugewandt – wurde nach dem Abriss des alten Bauwerks durch einen Neubau ersetzt.

Auf der Autobahn werde Ende August der jetzt fertiggestellte neue Abschnitt der Richtungsfahrbahn Mannheim für den Verkehr freigegeben.

Neue Auf- und Abfahrt ist fertig

So werde man ab 25. August auf der A6 im Baustellenbereich in beiden Richtungen auf je zwei schmalen Fahrspuren fahren können. Von der B423 von Homburg her kommend, wird die neu angelegte Auf- und Abfahrt in Richtung Mannheim freigegeben. „Auf der A6 ist die Zufahrt zur Tank- und Raststätte Homburg weiter uneingeschränkt möglich“, sagt Klaus Kosok.

Im neuen Bauabschnitt, der anschließend folgt, wird dann die nördliche Hälfte der Autobahnbrücke über die B423 abgerissen und anschließend neugebaut. Ab 25. August werde die bislang noch offene Auf- und Abfahrt Homburg in Fahrtrichtung Saarbrücken gesperrt. Die dortigen Anschlussschleifen sollen in den kommenden Monaten ebenfalls neu angelegt werden. Der Sprecher der Autobahn GmbH: „Die Umleitungen werden über die benachbarten Anschlussstellen ausgeschildert.“

Im Verlauf der nächsten Bauphase werde es zwischendurch zu kurzen Sperrungen im Umfeld der Anschlussstelle kommen – etwa wenn die Nordbrücke abgerissen und die Querträger für ihr Nachfolge-Bauwerk über die B423 gelegt werden. Diese Sperrungen würden rechtzeitig angekündigt, wenn es soweit ist.

An drei Tagen läuft’s auf der A6 nur einspurig

„Zuerst muss aber die derzeit noch aktuelle Verkehrssicherung im Baufeld für den kommenden Bauabschnitt umgerüstet werden“, erklärt Kosok, dass vom 23. bis 25. August die mobile Schutzwand aus Beton-Fertigteilen von der A6 in Fahrtrichtung Saarbrücken ab- und entlang der Richtungsfahrbahn Mannheim wieder aufgebaut werde. „An diesen drei Tagen wird der Verkehr auf der A6 in beiden Fahrtrichtungen einspurig geführt“, erläutert Klaus Kosok.

Diese Arbeiten werden nicht an einem Wochenende, sondern von einem Montag bis Mittwoch ausgeführt. Die Autobahn GmbH geht davon aus, dass es an diesen drei Tagen der Baustellen-Umrüstung trotz Ferienzeit zu Staus kommen wird.

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