Einöd Anwohner wehren sich gegen Lastwagenverkehr

Anwohner der Kandelgrundstraße haben Homburgs Bürgermeister einen Brief mitsamt Unterschriften zugesandt.
Anwohner der Kandelgrundstraße haben Homburgs Bürgermeister einen Brief mitsamt Unterschriften zugesandt.

Eine Bürgergemeinschaft wehrt sich gegen den zunehmenden Lastwagenverkehr in der Kandelgrundstraße in Einöd.

Homburgs Bürgermeister Michael Forster (CDU) sei ein Brief mit einer Unterschriftenliste geschickt worden, sagte der Einöder Ortsvorsteher Karl Schuberth (SPD) in der jüngsten Ortsratssitzung. Hintergrund ist, dass der frühere Nonnenbuschhof, ein Bauernhof, der auf Zweibrücker Gemarkung steht, abgerissen wird. Auch soll dort ein großes neues Anwesen entstehen. Was dort genau geplant ist, hat der Investor nach Worten Schuberths bei einer früheren Ortsratssitzung nicht erklären wollen. Die Anlieger der Kandelgrundstraße indes kritisieren nicht nur die Baufahrzeuge, die ihre Straße nutzen, um zur Baustelle zu gelangen. Vielmehr fürchten sie, dass der Zustand so bleiben oder sich das Verkehrsaufkommen noch weiter erhöhen wird, wenn der Neubau erst einmal steht. Dabei sei die Straße, die in einen Feldweg mündet, ohnehin sehr eng und weise keinen Bürgersteig auf.

Grundsätzliche stelle sich die Frage, ob die Straße nicht ausschließlich für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben sei. Die offizielle Zufahrt nämlich führt über eine Abzweigung von Zweibrücken kommend, doch die werde wenig genutzt. Die Anlieger der Kandelgrundstraße hoffen, dass ihr Brief etwas an der Situation ändern wird.

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