Dudenhofen Kredite für Hort, Kita und Adenauer-Platz

Konrad-Adenauer-Platz: Er soll neu angelegt werden.
Konrad-Adenauer-Platz: Er soll neu angelegt werden.

Mit neuen Krediten in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro plant die Ortsgemeinde Dudenhofen in den kommenden beiden Jahren. Größter Brocken bei den Investitionen ist der Hortneubau an der Kita Naseweis.

Im ersten Entwurf von Haushaltssatzung und Haushaltsplan für die kommenden zwei Jahre steht unter dem Ergebnishaushalt 2024 der Ortsgemeinde Dudenhofen ein Überschuss von 177.000 Euro. Überweist die Verbandsgemeinde die erhaltene Schlüsselzuweisung B für die von der Ortsgemeinde verantwortete Grundschule, wäre auch der Etat 2025 ausgeglichen. Da die Summe bei der Vorstellung im Gemeinderat noch nicht eingeplant war, ist dort aktuell ein Fehlbetrag von 293.000 Euro ausgewiesen.

Allerdings benötigt die Gemeinde für ihre Investitionsvorhaben neue Kredite. 1,27 Millionen in 2024, weitere 1,54 Millionen 2025. Für den Hortneubau an der Kita Naseweis hat Susanne Spielmann, Verwaltungsabteilung Haushaltsplanung und Finanzcontrolling, erst mal 1,3 Millionen eingestellt, für den An- und Umbau der Kita St. Kunigunde 160.000 Euro. Auf rund 300.000 Euro kalkuliert sie die Maßnahme Straßenausbau Konrad-Adenauer-Platz. Mit 60 Prozent wird der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen Speyerer Straße und Boligweg (60.000 Euro) bezuschusst.

434.000 Euro gibt die Gemeinde für den Bauhof aus. Im Einzelnen: Ersatzbeschaffung Kehrmaschine (220.000), Ersatzbeschaffung Baggerlader (160.000), WC-Wagen (30.000), Gießarm für ein Trägerfahrzeug (24.000). Brandschutz und Unfallverhütungsmaßnahmen an der Grundschule kosten 90.000 Euro, der Kauf von Smartboards ist mit 24.000 Euro kalkuliert. Die Kita Sandhase benötigt ein Klettergerüst für den Turnraum (in der Verwaltungssprache „Motorikzentrum“) und einen Geräteschuppen, zusammen 32.000 Euro.

Geld für Skateranlage

Im Etat ist die Überarbeitung des Rutschbergs auf dem Modellspielplatz mit 40.000 Euro aufgelistet, mit 35.000 die Instandsetzung der vor einigen Monaten teilweise zerstörten Skateranlage. Noch mal 50.000 Euro sind es 2025. Für den Austausch und Kauf neuer Spielgeräte für die Spielplätze setzt Spielmann 60.000 Euro an. Jeweils 50.000 Euro sind für Klimaschutzmaßnahmen, das Anlegen von Ausgleichsflächen und weitere Sanierungsgewerke der Festhalle vorgesehen. Einnahmen erwartet die Ortsgemeinde vor allem aus dem Verkauf des gemeindeeigenen Bauplatzes „In den dreißig Morgen“.

Die Ausgaben für Unterhaltungsmaßnahmen in beiden Jahren umfassen unter anderem 215.000 Euro für Kindertagesstätten, zum Beispiel Außenbereiche, Fassadenanstrich, Sandaustausch oder Fallschutzflächen, 200.000 Euro für die Ortskernsanierung (140.000 Euro gibt es vom Land) und 190.000 Euro für die Pflege der öffentlichen Grünanlagen. Straßen (Bauarbeiten, Winterdienst, Wirtschaftswege) schlagen mit 150.000 Euro, das Bürgerhaus mit 60.000, die Festhalle mit 25.000 Euro, die Spielplätze und der Modellspielplatz mit 73.000 Euro, der Friedhof mit 110.000 und der Friedwald mit 80.000 Euro zu Buche. „Kosten rund um die SpargelSpitze“ liegen bei 50.000 Euro. Insgesamt summieren sich die Rubriken Unterhaltung und Instandsetzung auf 865.000 Euro 2024 und 722.000 Euro 2025.

2024 erhält die Gemeinde aus der Einkommenssteuer voraussichtlich 4,41 Millionen, aus der Gewerbesteuer 1,5 Millionen und aus der Grundsteuer B eine Million Euro. Die Gebührensätze bleiben unverändert. Zum 30. Juni 2023 zählte Dudenhofen 6074 Einwohner mit Hauptwohnsitz – im Vergleich zu 2020 eine leichte Zunahme. 284 Kinder verteilten sich auf die Kitas, die Grundschule besuchten 255 Schüler.

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