Rhein-Pfalz-Kreis IT-Sicherheit: Kreis will Konzept für Gesundheitsamt

Die Digitalisierung soll auch im öffentlichen Gesundheitsdienst Fahrt aufnehmen. Deshalb bekommt der Kreis Geld vom Bund.
Die Digitalisierung soll auch im öffentlichen Gesundheitsdienst Fahrt aufnehmen. Deshalb bekommt der Kreis Geld vom Bund.

Der Kreisausschuss des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner jüngsten Sitzung die Firma Cancom GmbH damit beauftragt, ein IT-Sicherheitskonzept für das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung zu erstellen.

Hintergrund der Auftragsvergabe ist das Programm „Digitalisierung Öffentlicher Gesundheitsdienst“ (ÖGD) des Bundesgesundheitsministeriums. Ziel des Programms ist der Kreisverwaltung zufolge, die Digitalisierung in Einrichtungen des ÖGD voranzutreiben. Der Kreis hat laut seiner Pressesprecherin Anita Lozina hierfür im September 2022 eine Förderung in Höhe von 513.685 Euro vom Bund erhalten. „Ein Baustein dieses Programms ist die Erstellung eines IT-Sicherheitskonzepts für den Bereich des Gesundheitsamts“, informiert Lozina.

Projekt hat nichts mit Hackerangriff zu tun

Die mit der Erstellung des Konzepts beauftragte Firma Cancom hat ihren Hauptsitz in München, aber auch einen Standort in Mannheim. Mit dem Cyber-Angriff auf die Kreisverwaltung im Oktober 2022 habe dieses Projekt nichts zu tun, weil dafür der Kreis bereits anderweitig beraten werde (wir berichteten). „Der nun beschlossene Auftrag wird sich daher auf tiefgreifendere Maßnahmen im Bereich des Gesundheitsamts beschränken“, teilt Lozina mit. Er sei als Ergänzung zur bereits laufenden Beratung zu verstehen. Den Mitgliedern des Kreisausschusses hatte die Verwaltung mitgeteilt, dass bis September mit einem fertigen Konzept zu rechnen sei.

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