Pirmasens Vorentscheidende Phase im Titelrennen

Der Rodalber Lukas Baumgart (links) ist wieder einsatzbereit, Matthias Kuntz (rechts) spielt mit dem TV Dahn heute in Freinsheim
Der Rodalber Lukas Baumgart (links) ist wieder einsatzbereit, Matthias Kuntz (rechts) spielt mit dem TV Dahn heute in Freinsheim.

«RODALBEN.»Ein Spiel, das es in sich hat: Mit der neuen SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam und der Turnerschaft Rodalben treffen am Sonntag um 18 Uhr in der Bellheimer Spiegelbachhalle zwei punktgleiche (je 8:2) Spitzenteams der Handball-Pfalzliga aufeinander.

„Eine starke, motivierte Truppe. Die gehen mit schnellen Spielzügen aggressiv zur Sache. Außerdem wird uns vom Umfeld her einiges erwarten, denn in Bellheim herrscht fast immer eine aufgeheizte Stimmung“, unterstreicht TSR-Trainer Johannes Matheis die Schwere der Aufgabe bei den „Südpfalz Tigern“ und bedauert, dass er weiter auf Jonas Baumgart verzichten muss. Dessen Bruder Lukas kann dagegen wieder mitwirken. Damit die Unterstützung auf den Rängen stimmt, bieten die Rodalber Verantwortlichen den Fans eine Busfahrt zum Spitzenspiel an. Abfahrt ist um 15.30 Uhr vor der TSR-Halle. Für Teammanager Hubert Hubele ist das morgige Spiel der Beginn einer für das Titelrennen vorentscheidenden Phase, da im Anschluss die Partien bei der HSG Eckbachtal (aktuell 8:0 Punkte) und bei der HSG Trifels (6:2) anstehen. „Mit Jens Zwißler besitzt der Gegner einen Trainer, der eine Mannschaft gut auf den Gegner einstellen kann“, weiß Hubele. Die zu Saisonbeginn um den TSV Kuhardt erweiterte Riesen-Spielgemeinschaft aus der Südpfalz hat zwar einen sehr großen Kader, aber inzwischen sieben erheblich verletzte Spieler. Außerdem muss Philipp Latzko, der in Dahn die Blaue Karte sah, mit einer längeren Sperre rechnen. „Nach dem Zusammenschluss benötigen wir noch etwas Zeit“, sagt Zwißler. Dennoch gewann die SG drei von bereits vier Auswärtsspielen. Die TSR zählt für Zwißler „neben Eckbachtal zu den Meisterschaftsfavoriten“. Jene HSG Eckbachtal ist heute ab 18 Uhr in der Sporthalle Freinsheim Gastgeber des TV Dahn. „Wir werden alles geben“, verspricht Dahns Spielertrainer Sebastian Kriebel. Nach dieser Partie hat der TVD die Spiele gegen die vier Topteams hinter sich, die restlichen Hinrunden-Aufgaben werden vom Papier her etwas leichter. Dass seine Mannschaft zuletzt gegen die Südpfalz Tiger so schlecht mit deren Umstellung klarkam, sei der nicht erwarteten Manndeckung gegen Felix Kissel und Thomas Tomschik geschuldet gewesen, ergab Kriebels Analyse. Kreisläufer Etienne Scheiber wartet noch auf die Festsetzung seiner Sperre. Johannes Nathal, der zuletzt wegen Schulterproblemen kurzfristig passen musste, rückt wieder ins Dahner Aufgebot.

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