Pirmasens Viele verletzte „Frösche“

«HÖHFRÖSCHEN.»Meist nur einstellig ist die Zahl der Spieler, die zurzeit am Training des FC Höhfröschen teilnehmen. „Wir haben elf verletzte Spieler, die meisten davon sind langzeitverletzt“, berichtet Pascal Ott, der die sportlichen Belange beim Tabellenelften der Fußball-B-Klasse West regelt.

Ex-Spielertrainer Stefan Bischoff hat sich das Sprunggelenk gebrochen, bei Christoph Käfer ging der Fuß zu Bruch, bei Mario Dietzel rissen die Kreuzbänder, und Stefan Emanuel leidet an den Folgen eines Wadenbeinbruchs. Den Ex-Vorsitzenden Alexander Faust hindert ein Bänderriss daran, aktiv mitzuhelfen, den Verbleib in der Klasse zu realisieren. Daniel Käfers Knie sei schlicht „kaputt“, sagt Ott, bei dem sich sportliche Betätigung nach einem Kapselriss im Sprunggelenk verbietet. Auch Sven Heilmann, der vor rund vier Wochen sein Amt als Spielertrainer „aus privaten und sportlichen Gründen“ aufgab, muss nach einer Knieoperation ohne Fußball auskommen. Ott: „Wir sind schwer gebeutelt.“ Parallel dazu gibt es immer wieder Kicker, die beruflich verhindert oder in Urlaub sind. Daher haben die als letzter Meister der aufgelösten C-Klasse Mitte aufgestiegenen „Frösche“ manchmal gar Probleme, eine komplette Mannschaft aufzubieten. „Zweimal haben wir überlegt, ein Spiel abzusagen“, erzählt Ott. Doch weil die Altherrenkicker immer wieder mal aushelfen, rollt in Höhfröschen weiter der Ball. Zum Nachteil allerdings von Fußballsenior Xaver Fischer, der sich beim Aushelfen einen Bänderriss zuzog. Ohne Schäden überstanden bisher die dem besten Fußballalter entwachsenen Oldies Freddy Scharff, Ronny Hinkel und Ritchie Lambright ihre Einsätze. „Es ist ein Teufelskreis in dieser Saison“, hadert Ott, der nicht damit rechnet, vor der Winterpause „da raus zu kommen“. Und weil so viele Spieler fehlen, könne das Training nicht in der gewünschten Art und Weise abgehalten werden. Für Heilmann übernahm der bisher nur als Spieler aktive Dirk Schlesinger die Übungsleitung. „Jeder bei uns trug diese Lösung mit, und er macht das definitiv gut“, betont Ott. Gemessen an den überaus zahlreichen Verletzten sei man in Höhfröschen mit dem bisher Erreichten – zwölf Punkte und Platz elf – „durchaus zufrieden“. Derby am Sonntag Da die Personalsorgen so groß sind, rechnet sich Ott für das Derby der „Frösche von der Höh“ gegen die „Frösche des Thals“. sprich die SG Thaleischweiler-Fröschen (24 Punkte), wenig aus: „Thaleischweiler ist am Sonntag klar favorisiert.“ Das Programm B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West: Großsteinhausen II - Weselberg II, Contwig II - VB Zweibrücken/Ixheim III, Hermersberg II - Höhmühlbach (alle Sonntag, 13 Uhr), Harsberg/Schauerberg - Martinshöhe, Stambach - Wallhalben, Höhfröschen - Thaleischweiler, Althornbach - Höheinöd, SVN Zweibrücken - Bottenbach (alle Sonntag, 15 Uhr) B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken Ost: PSV Pirmasens - Waldfischbach/Burgalben II (Samstag, 16 Uhr), SV Hinterweidenthal II - Obersimten (Sonntag, 13 Uhr), Bundenthal II - Merzalben, TV/SC Hauenstein III - FC Rodalben (beide So, 13.15), Trulben - Busenberg, Hilst - Winzeln, Münchweiler - Ruppertsweiler (alle Sonntag, 15 Uhr), Heltersberg/Geiselberg - Hochstellerhof (Sonntag, 15.15 Uhr) B-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Süd: Trippstadt/Schmalenberg II - Otterberg II (Sonntag, 13.15 Uhr)

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