Pirmasens Tretter ist „ziemlich entspannt“

PIRMASENS. Es geht Schlag auf Schlag: Drei Tage nach dem 3:0-Hammer gegen die Offenbacher Kickers muss Aufsteiger FK Pirmasens in der Fußball-Regionalliga zum KSV Hessen Kassel, dem Meister von 2013 (Anstoß: heute, 19 Uhr, Auestadion).

Die Pirmasenser würden die Partie in der 18.700 Zuschauer fassenden Arena „ziemlich entspannt“ angehen, sagt Trainer Peter Tretter. „Kassel hat mehr Druck als wir.“ Seine Mannschaft habe mit den „nicht eingeplanten drei Punkten gegen Offenbach“ schon fast ihr Vier-Punkte-Ziel für die ersten drei Spiele erreicht. Mit 19 Spielern reiste der FKP bereits gestern nach Nordhessen, wo er im Waldhotel Schäferberg in Espenau Quartier bezog. Es sind wohl die 18 Spieler vom Offenbach-Kader plus Attila Baum, der nach seinem Innenbandanriss intensiv mit Physiotherapeut Gunter Werle arbeitete und vielleicht schon heute wieder als Sechser das Team verstärkt. „Es wird bei ihm von Tag zu Tag besser. Realistischer ist allerdings, dass er am Sonntag in Hoffenheim spielen kann“, sagte Tretter gestern vor der Abfahrt. Abzuwarten bleibt, ob Patrick Freyer die rechte Außenbahn wieder so exzellent besetzen kann, wie er das gegen Offenbach tat. Freyer erlitt gegen die Kickers eine starke Prellung am Fuß und muss eventuell pausieren. Christian Henel, der neue FKP-Mittelstürmer, stand zwar in den beiden vergangenen Jahren bei Hessen Kassel unter Vertrag, kennt aber den Gegner trotzdem nicht so genau. Denn sieben neue Spieler standen bei der 1:3-Auftaktniederlage in Hoffenheim in der KSV-Startelf. „Kompakt stehen“ – das war für Henel gegen Offenbach das Erfolgsrezept und soll es auch in Kassel sein. Rolf Fischer ist übrigens, wie FKP-Geschäftsführer Patrick Hildebrandt betont, „nicht als Scout beim FKP angestellt“, sondern schaue sich „das eine oder andere Spiel aus Verbundenheit zu unserem Trainer und unserem Teammanager“ an. (peb)

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