Pirmasens Treffen der vier besten Scorer

„Hornets“-Angreifer Maximilian Dörr (Foto) fühlt sich in seiner Sturmreihe mit Dan Radke und Marco Trenholm pudelwohl – wie sein
»Hornets«-Angreifer Maximilian Dörr (Foto) fühlt sich in seiner Sturmreihe mit Dan Radke und Marco Trenholm pudelwohl – wie seine bisher 19 Tore und 26 Vorlagen beweisen.

«ZWEIBRÜCKEN.»SC Bietigheim-Bissingen 1b gegen EHC Zweibrücken – das Traumfinale der Eishockey-Regionalliga ist perfekt. Wer in der Dreierserie ab Sonntag zuerst zwei Spiele gewinnt, ist Meister. „Hornets“-Stürmer Maximilian Dörr sieht Bietigheim zwar als Favorit an, setzt aber auf den Charakter und die zuletzt starke Comeback-Qualität der eigenen Mannschaft.

Morgen stehen sich in der Bietigheimer Ege-Trans-Arena ab 17 Uhr die beiden besten Mannschaften der Hauptrunde erstmals gegenüber. War der Fokus in der knappen Halbfinalserie der „Hornets“ gegen Heilbronn noch auf die Defensive ausgerichtet, rücken in den Endspielen die Offensivreihen im Vordergrund. Denn die vier besten Scorer der Regionalliga stehen sich gegenüber: auf Bietigheimer Seite Mathias Vostarek und Tim Heffner mit 60 und 48 Punkten, bei Zweibrücken Dan Radke und Maximilian Dörr mit jeweils 45 Punkten. Gerade Dörr ist aktuell in starker Verfassung. Er hatte am vergangenen Sonntag mit zwei Toren großen Anteil am Finaleinzug mit dem 5:4-Sieg gegen die „Eisbären“. In seiner fünften Spielzeit für die Zweibrücker erzielte der 31-jährige Bankkaufmann bisher 19 Tore und lieferte 26 Vorlagen – ein gewohnt starker Wert des bereits seit Jahren stärksten deutschen Punktesammlers im Trikot der „Hornets“. Wie der Rest seiner Teamkollegen ist er heiß auf die Finalspiele: „Auf sowas arbeitet man hin. Bietigheim ist zwar Favorit. Aber wenn wir so spielen wie zuletzt, ist alles für uns drin“, verweist er auf die drei Matches gegen Heilbronn. „Wir haben in der Serie ja ständig hinten gelegen und sind immer wieder zurückgekommen. Das spricht für den starken Charakter der Mannschaft.“ Erst im dritten Finalspiel gelang die erste Führung, die am Ende reichte, um die Serie 2:1 zu gewinnen. Dörr: „Gerade gegen den statistisch so starken Heilbronner Torhüter Andrew Hare in drei Spielen 13 Tore zu machen, hat unserem Selbstbewusstsein einen enormen Schub verliehen. Wir wissen, dass wir auch Rückstände gegen starke Gegner aufholen können.“ Für den Finalgegner aus Bietigheim hat er viel Lob übrig: „Die haben eine junge, top-fitte, schnelle und motivierte Mannschaft. Wenn die auf dem Eis stehen, fällt keiner ab. Wir müssen extrem diszipliniert sein, und defensiv sicher stehen“, weiß er. „Das ist auch eins der Erfolgserlebnisse in dieser Saison: Wir sind in Überzahl die stärkste Mannschaft der Liga.“ Er selbst fühlt sich in der Zweibrücker Paradereihe mit Dan Radke und Marco Trenholm pudelwohl. „Wir hatten zu Saisonbeginn ja einige neue Spieler und einen neuen Trainer. Da musste sich viel einspielen. Die ganze Mannschaft ist im Laufe der Runde immer stärker geworden“, sagt Dörr.

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