Pirmasens Stadt will im April über Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge entscheiden

Pirmasens plant einen Sonderweg: Ein geringes Taschengeld soll in bar ausgezahlt werden.
Pirmasens plant einen Sonderweg: Ein geringes Taschengeld soll in bar ausgezahlt werden.

Ob Flüchtlinge in Pirmasens eine Bezahlkarte bekommen, soll im April entschieden werden. Oberbürgermeister Markus Zwick will nicht ewig auf eine Entscheidung von Bund oder Land warten. Es würden bereits Angebote eingeholt, erläuterte Zwick am Montag im Hauptausschuss. Im nächsten Monat soll dann die Entscheidung fallen, welche Bezahlkarte die Stadt nimmt oder ob doch noch auf das Land und den Bund gewartet werden könne.

Pirmasens will eine Sonderregelung einführen. Zusätzlich zu der Bezahlkarte würde laut Zwick allen Flüchtlingen, die nicht arbeiten, noch ein geringes Taschengeld in bar ausbezahlt. Die meisten der Flüchtlinge erhielten jedoch gleich nach der Ankunft in Pirmasens ein Arbeitsangebot. Viele arbeiten laut Zwick in Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt und viele übernehmen sogenannte Ein-Euro-Jobs.

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