aktuell notiert Stadt steuert 180.000 Euro zur S-Bahn-Reaktivierung bei

Die S-Bahn zwischen Zweibrücken und Homburg soll wieder fahren.
Die S-Bahn zwischen Zweibrücken und Homburg soll wieder fahren.

„Ich bin die Strecke schon mit dem Zug gefahren. Ich würde mir wünschen, dass ich das noch mal tun kann“, kommentierte Gerhard Hussong (SPD) vergangene Woche im Pirmasenser Stadtrat die Pläne, dass die S-Bahn zwischen Zweibrücken und Homburg in absehbarer Zeit wieder fahren soll. Der Personenverkehr wurde auf dem Abschnitt Homburg–Einöd zwischen 1989 und 1991 eingestellt, lediglich der Abschnitt Einöd–Zweibrücken ist als Teil der Bahnstrecke Landau-Rohrbach bis heute in Betrieb. Seit 2020 wird die Reaktivierung der stillgelegten Strecke vorbereitet. Stand heute sollen zwischen Zweibrücken und Homburg ab Ende 2028 wieder Züge verkehren. Pirmasens gehört dem Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) an, der die Kosten für die Reaktivierung mitträgt. Der Pirmasenser Stadtrat stimmte vergangene Woche zu, dass der ZRN mehr Geld für das Projekt freigibt, das sich mit steigenden Kosten konfrontiert sieht. Aktuell gehen die Planer davon aus, dass die Wiederbelebung der Strecke rund 77 Millionen Euro kosten wird. Auf die Kommunen, die dem ZRN angehören, entfallen insgesamt rund 5,1 Millionen Euro. Der Stadtrat hat nun zugestimmt, dass auch Pirmasens angesichts der gestiegenen Kosten seinen Beitrag zu dem Vorhaben erhöhen wird − um rund 21.500 Euro auf knapp 180.000 Euro. Diese Woche tagt die Verbandsversammlung des ZRN erneut zur Reaktivierung der S-Bahn-Strecke Homburg− Zweibrücken.

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