Pirmasens Rückschlag im Kampf um die Play-offs

«EPPELHEIM.» Nichts zu holen gab es für den EHC Zweibrücken am Sonntagabend beim EC Eppelheim. Die „Hornets“ kassierten eine 4:8 (0:2, 2:4, 2:2)-Niederlage und rutschten in der Eishockey-Regionalliga Südwest auf Rang fünf ab. Das Ziel Play-off-Qualifikation gerät so in Gefahr.

„Bei den Fehlern, die wir gemacht haben, und mit der Einstellung haben wir nichts in der Liga verloren“, sagte der angefressene EHC-Trainer Tomas Vodicka. Nach dem Spiel am Freitag in Bietigheim soll die Weihnachtspause genutzt werden, um Tacheles zu reden. Vodicka: „Trainer, Mannschaft und Vorstand müssen darüber sprechen, was passiert ist, und schauen, welche Möglichkeit man hat, das noch so zu drehen, dass wir die Play-offs erreichen. Wir haben noch ein paar Spiele, noch ist alles offen.“ Der EHC-Coach ärgerte sich darüber, dass der Schiedsrichter zwei Tore der Südwestpfälzer nicht anerkannt habe. „Unser erstes Tor nach fünf Minuten hat er nicht gesehen. Gehen wir in Führung, läuft das Spiel anders“, bemerkte Vodicka. So gerieten die „Hornets“ im ersten Drittel mit 0:2 in Rückstand. „Ich hatte in der Pause noch gesagt, dass wir weiterkämpfen müssen, nicht aufhören dürfen“, berichtete der Trainer. Genutzt hat es nichts. Eppelheim erhöhte auf 4:0, ehe nach einer halben Stunde Kenneth Matheson das erste seiner drei Tore schoss. Mit einem 2:6-Rückstand ging es ins Schlussdrittel, wo nichts gelang. Die beiden Tore durch Marc Lingenfelser und Kenneth Matheson fielen in den Schlussminuten, als Eppelheim seine zweite Garde auf dem Eis hatte. Völlig unnötig handelte sich Matheson nach einer Schlägerei mit Lars White eine Spieldauerstrafe ein, der Stürmer wird am Freitag fehlen. „Eppelheim hat eine gute Mannschaft“, anerkannte Vodicka die starke Leistung des Gegners. „Es wäre auch ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen“, sagte Eppelheims Trainer Richard Drewniak mit Blick auf das Schussverhältnis von 68:23 für sein Team. Mit jetzt fünf Punkten Vorsprung auf Rang fünf, den derzeit Zweibrücken einnimmt, sieht der Contwiger sein Team in einer „sehr guten Position“, was die Teilnahme an den Play-offs betrifft: „Wir haben uns vor der Saison gewünscht, dass wir zu Weihnachten da stehen.“ Das direkte Duell mit Play-off-Konkurrent Zweibrücken haben Drewniaks Eppelheimer für sich entschieden. So spielten sie EHC Zweibrücken: Chadim, Teucke (ab 54.) - Stokowski, Essig, Sefrin, Brüstle, Schinke, Wendland, Voltz - Matheson, Machura, Metzner, Lingenfelser, Cuzner, Neumann, Dörr, Hähn, Nunold Tore: 1:0 Bruns (10.), 2:0, 3:0 McIntosh (19., 22.), 4:0 Korte (23.), 4:1 Matheson (30.), 5:1 Pfenning (37.), 6:1 Korte (37.), 6:2 Matheson (39.), 7:2, 8:2 White (47., 53.), 8:3 Lingenfelser (58.), 8:4 Matheson (59.) - Strafen: 37 min - 59 min - Zuschauer: 450 - Schiedsrichter: Werner (Waldbronn).

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