Pirmasens Pumpe kaputt: Feuerwehr bewässert Stadionrasen

Die Pirmasenser Feuerwehr hat Sondereinsätze im Stadion auf der Husterhöhe geleistet. Mehrfach waren die Wehrmänner zu sehen, wie sie den Rasen beregneten, um das Grün vor dem Austrocknen zu bewahren. Die Planer des Sportparks haben jedoch nicht die Beregnungsanlage vergessen. Auf einem Schulsportplatz war die automatische Beregnungsanlage ausgefallen, weshalb die Feuerwehr anrückte, um pro Woche 100 Kubikmeter Wasser auf den Platz zu pumpen, wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte. Das sei ein wichtiger vorbeugender Schutz, um Schäden am teuren Sportrasen zu vermeiden, wie der Pressesprecher der Stadtverwaltung, Maximilian Zwick, auf Anfrage mitteilte. Der Schulsportplatz werde normalerweise von einer Anlage mit Sensoren sehr effizient mit Wasser versorgt, das meist aus einer Zisterne gepumpt wird, die rund 200 Kubikmeter Wasser fassen kann. Die Pumpe ist jedoch ausgerechnet jetzt defekt und nicht mehr zu reparieren. Die Verwaltung hofft, dass ein Ersatz in der kommenden Woche geliefert werden kann.

Deshalb musste die Feuerwehr einspringen. „Die Beregnung ist ein zentraler Baustein, um das Spielfeld einer Sportanlage optimal instand zu halten“, betont Verwaltungssprecher Zwick. Um das Wachstum, die Staubbindung und die Scherfestigkeit zu sichern, benötigten Naturrasen- und Tennenflächen in Trockenzeiten eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung. Die Beregnung sei ein entscheidender Faktor für die optimale Bespielbarkeit und Lebensdauer des Rasensystems. Die Mitglieder der Wehr hätten bei bisher vier Einsätzen mit je drei bis vier Stunden Einsatzdauer geholfen. Allerdings nicht umsonst: „Die erbrachten Leistungen werden mittels Bescheid in Rechnung gestellt.“