Pirmasens Pirmasenser stellen 835 Tonnen Sperrmüll vor die Tür

Rund 835 Tonnen Sperrmüll haben die Mitarbeiter des Abfallentsorgungsbetriebes zwischen Januar und Ende April in Pirmasens und den Vororten eingesammelt. In einigen der 50 Bezirke standen die Müllwerker vor besonders großen Herausforderungen.

Die Mengen übertrafen nach Angaben der Stadtverwaltung sämtliche, auf den Vorjahren beruhende Prognosen. Spitzenreiter war der Sommerwald: Dort standen 50 Tonnen mehr Sperrmüll am Straßenrand als im Jahr 2014. Die Bewohner im Winzler Viertel haben, so die Stadtverwaltung, knapp 122 Tonnen Abfall auf den Bürgersteig gestellt – ein Plus von 35 Tonnen gegenüber dem Vorjahr. In den Bezirken Innenstadt und Horeb waren die Sperrmüll-Mengen um jeweils 17 auf 130 (Innenstadt) beziehungsweise fast 90 Tonnen (Horeb) angestiegen. Trotz Sonderschichten und zusätzlichen Kräften war es nach Angaben der Stadtverwaltung dem Abfallentsorgungsbetrieb nicht gelungen, den Sperrmüll zum geplanten Termin abzutransportieren. Und das, obwohl der Entsorgungsbetrieb bereits im Vorfeld einen entsprechenden Zeitpuffer einkalkuliert hatte, um mögliche Reste vollständig beseitigen zu können. Erschwerend sei hinzugekommen, so die Verwaltung, dass auch Autoreifen, Altkleider und Elektrogeräte am Straßenrand standen, die nicht in den Sperrmüll gehören. Diese mussten aufwendig per Hand aussortiert werden. Die Verwaltung analysiere die deutlichen Mengenverschiebungen genau. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Sperrmüllabfuhr weiter zu optimieren. Der Abfallentsorgungsbetrieb hat darauf aufmerksam gemacht, dass sperrige Gegenstände sowie Elektrogeräte in haushaltsüblichen Mengen ganzjährig kostenlos auf dem Wertstoffhof Staffelberg angenommen werden. Die Anlage ist montags bis freitags von 9 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Für Rückfragen steht die Abfallberatung unter Telefon 06331/240824 zur Verfügung. (rhp)

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