Pirmasens Noch fehlt das neue Spielgerät

Der Bezirkstag des Bezirks Westpfalz Süd in Höheinöd am vergangenen Freitag führte doch zur ein oder anderen Irritation für die Funktionäre der Tischtennisvereine. Ab der kommenden Saison soll ein Plastikball das bisher aus Celluloid bestehende Spielgerät ersetzen.

Grund ist die Brennbarkeit von Celluloid. Dies alles wäre soweit kein Problem, doch die neuen Plastikbälle sind derzeit noch nicht lieferbar. So kann für die kommende Runde noch frei gewählt werden, ob mit Celluloid oder mit der Plastikkugel aufgeschlagen wird. „Über die Spieleigenschaft kann man bisher noch nichts sagen“, meinte Bezirkssportwart Gerd Entenmann. Die Übergangsfrist währt ein Jahr. Ab der Saison 2015/2016 muss zwingend mit den neuen Plastikbällen gespielt werden. Bis dorthin sollten sie auch verfügbar sein. Diskutiert wurde auch die Abschaffung der doppelten Einsatzberechtigung für Jugendspieler. Die doppelte Einsatzberechtigung lässt es zu, dass 14- bis 17-jährige Spieler sowohl im Aktiven- als auch im Jugendbereich eingesetzt werden können. Diese Regelung, so Antragstellerin Bettina Schmidt (TTA Kasch Vinningen), verfehle jedoch mittlerweile den eigentlichen Zweck. So müssen die Jugendspieler eine bestimmte Anzahl von Einsätzen im Jugendbereich absolvieren. Dies führt neben Terminkollisionen auch zu einer Tristesse für die talentierten Jugendspieler, die im Nachwuchsbereich schlichtweg unterfordert seien. Bei der anschließenden Abstimmung setzte sich Schmidts Antrag nicht durch. Die Mehrheit sprach sich für die doppelte Einsatzberechtigung aus, die überwiegend als sinnvoll erachtet wird. (benj)

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