Pirmasens „Nicht blamiert“

«PLANKSTADT.»Zweitligist SG Rapid/Grün-Weiß Pirat Pirmasens hat bei der Pokal-Endrunde der Deutschen Classic-Kegler-Union in Plankstadt den vierten Platz erreicht.

Acht Teams waren es in der Vorschlussrunde am Samstag, darunter die Bundesligisten Olympia Mörfelden und Frei Holz Plankstadt sowie aus Pirmasens die SG Rapid und der KSC, die sich klar in der Außenseiterrolle sahen. Überraschend dominierte der hessische Regionalligist KSC Einigkeit Heigenbrücken von Anfang an die Vorschlussrunde und siegte mit 15 Kegeln Vorsprung auf Mörfelden. Der Kampf um die zwei weiteren Endrundenplätze war spannend. Nach Durchgang eins und 477 Kegeln von Florian Semmler lag die SG Rapid auf dem achten Platz. Die 508 Kegel von Pascal Jestädt (Tagesbestergebnis) brachten eine Verbesserung auf Platz sechs. Diesen verteidigte Andreas Jann (463) im dritten Durchgang. Vor dem entscheidenden vierten Durchgang herrschte Gleichstand (1448:1448) mit dem KSC Pirmasens, für den der sehr starke Nicolas Matheis (507), Uwe Bernhardt (464) und Markus Stephan (477) gespielt hatten. Beiden fehlten 22 Kegel auf Platz vier. Diesen erkämpfte dann für die Rapidler Thomas Wetzel mit dem zweitbesten Tagesergebnis (506) in der dramatischen Endphase. Rapid also mit 1954 Kegeln Vierter vor dem KSV Kuhardt, dessen Schlussspieler Markus Wingerter nur auf 447 Kegel kam, und dem KSC Pirmasens, bei dem Marvin Schmitt 487 Kegel erzielte. Das Fazit von Uwe Bernhardt: „Ein toller Kampf. Mit 1935 Kegel haben wir uns sehr gut präsentiert! Nicolas Matheis hat in einer geschlossenen Mannschaftsleistung überragt.“ In der Endrunde am Sonntag erreichten die Rapidler Pascal Jestädt (478), Florian Semmler (458), Thomas Wetzel (499) und Andreas Jann (502) zusammen 1937 Kegel. Es siegte Mörfelden (1994) vor dem KV Grünstadt (1990) und Heigenbrücken (1979). ,„Wir hatten nach dem Einzug in die Endrunde schon mit einem Medaillenplatz geliebäugelt und sind daher enttäuscht. Aber wir sind unter den besten vier in Deutschland, haben uns daher nicht blamiert“, sagte Rapid-Sportwart Jürgen Kubsda.

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