Pirmasens Marleys Wiederkehr

Reggae aus Hauenstein bieten (von links) Mike Sno’, Sabine Sudha-Massing und Katrin Graf
Reggae aus Hauenstein bieten (von links) Mike Sno’, Sabine Sudha-Massing und Katrin Graf

Tributebands, die sich dem Schaffen der 1981 verstorbenen Reggae-Legende Bob Marley widmen, gibt es nicht allzu viele. Die siebenköpfige Formation „Nyabinghi“ aus Hauenstein gehört seit Ende vorigen Jahres dazu. Und die Band gab nun im Pirmasenser Z1 ein mitreißendes Konzert für 130 Besucher.

Neben dem US-amerikanischen Sänger, Musiker und Liedermacher Myk Sno’, der schon mit Größen wie „The Platters“, James Brown, Usher und Mariah Carey musizierte, ist „Nyabinghi“ mit Musikern aus der Region besetzt. Das gilt auch für den famosen Background-Gesang von Katrin Graf und Sabine Sudha-Massing. Beide unterstützen den ganz in Marley-Manier singenden Sno’ exzellent. So dauert es nicht lange, bis die gute Laune von der Bühne auf die Konzertbesucher überschwappt. Schon der Beginn des Konzerts mit „Get Up Stand Up“ weiß sehr zu gefallen und mit dem unsterblichen „Buffalo Soldier“ folgt sogleich ein absoluter Höhepunkt aus dem umfangreichen Marley-Werk. Natürlich dürfen auch Klassiker wie „I Shot The Sheriff“, „Could You Be Loved“, oder „Stir It Up“ nicht fehlen und werden dann begeistert beklatscht. Doch auch weniger bekannte Lieder wie „Easy Skanking“, „Rat Race“, „Three Little Birds“ oder „Natural Mystic“ stehen auf dem Programm der Musiker, die mit Philipp Graf sicherlich einen der vielseitigsten und besten Gitarristen der Region in ihren Reihen haben. Er sorgt mit seinem songdienlichen Spiel zusammen mit Keyboarder Philipp Burkhart, Sebastian Sommer (Bass) und Chris Geenen (Schlagzeug) für einen imponierenden instrumentalen Anstrich des Auftritts. Der einschmeichelnde Schmachtfetzen „No Woman, No Cry“ und „Redemption Song“ als Akustik-Version beschließen ein launiges Konzert und die zahlreichen Besucher verabschiedeten „Nyabinghi“ mit verdient langem Applaus.

x