Pirmasens Kirca behält die Nerven

CLAUSEN. Der erste Sieg! Nach vier Niederlagen in den ersten vier Landesliga-Saisonspielen bezwangen die Basketballer der Turnerschaft Rodalben am Sonntagabend in der ersten Runde im Rheinland-Pfalz-Pokal Oberliga-Aufsteiger SC Lerchenberg mit 51:47 (21:26). In der zweiten Runde trifft das Team um Gürkan Kirca am 21. oder 22. Dezember in der bis dahin renovierten TSR-Halle auf den Regionalliga-Zweiten VfL Bad Kreuznach.

„Unsere Defense war heute absolut spitze, das Zusammenspiel passte. Das gibt mir Zuversicht für die nächsten Spiele“, sagte TSR-Mannschaftssprecher Johannes Petuchov. Dabei sah es über weite Teile im ersten Viertel gar nicht so rosig aus. Viele Schrittfehler und unnötige Fehlversuche prägten hier das TSR-Spiel. Die Gäste spielten in dieser Phase einfach besser zusammen, führten aber nur knapp mit 13:11. Im zweiten Viertel lagen beide Teams bis zur 18. Minute nur zwei Punkte auseinander (19:21). Dann der Ausgleich, doch ein Dreier und Zweier der Mainzer in den letzten 30 Sekunden führten zum 21:26-Halbzeitstand. Durch einen Lerchenberger Dreier zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde daraus ein 21:29. Doch dann folgte eine starke Phase der Gastgeber, Punkt um Punkt wurde aufgeholt. Nach sechs Minuten ohne Gegentreffer stand es 29:29. Lerchenberg hielt nun mir zwei Dreier dagegen. Doch mit der Viertelsirene glich Drake für Rodalben zum 37:37 aus. Im Schlussviertel wurde Rodalben immer stärker. Gürkan Kirca und Nizar Barkaoui sorgten für immer mehr Bewegung im Spiel, so dass zur 38. Minute ein 49:42-Vorsprung herausgespielt wurde. In einer hektischen Schlussphase schien die Führung zu wackeln, doch Kirca behielt bei zwei Freiwürfen die Nerven und sicherte somit den 51:47-Sieg. „Der Sieg tut uns gut. Vielleicht ist das Eis jetzt gebrochen. Ich wünsche mir, dass wir in der Liga auch so aufspielen. Unsere Verteidigung war heute super“, sagte der diesmal mehr als Aufbauspieler agierende Kapitän Gürkan Kirca. Der Mainzer Trainer Mario Volarevic äußerte sich enttäuscht: „Wir hätten mehr Punkte machen müssen. Wir waren unterbesetzt, und uns steckte das Ligaspiel vom Vortag in den Knochen.“ Tags zuvor hatte der SCL auch sein sechstes Oberliga-Saisonspiel verloren (61:68 bei den Fastbreakers Rockenhausen).

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