Pirmasens Jeliazkovs Taktik-Geheimnis

PIRMASENS. Topduell in der Ringer-Regionalliga: Spitzenreiter Mainz 88 II (14:0 Punkte) erwartet am Samstag um 17.30 Uhr den Tabellendritten, die ASV Pirmasens (8:4). Bereits am Sonntag, 17 Uhr, steht dann in der Kirchberghalle der nächste ASV-Gegner auf der Matte, die WKG Untere Nahe.

Die Aussichten, beim Ligaprimus zu punkten, schätzt ASV-Trainer Peter Jeliazkov recht realistisch und nüchtern so ein: „Wir haben keine großen Erwartungen. Mainz ringt eine Liga für sich in dieser Saison.“ Es gehe am Samstag im Laubenheimer Ried nur darum, sich möglichst teuer zu verkaufen und eine gute Leistung abzurufen. Den Hinkampf verloren die Pirmasenser mit 12:21. Gedämpft optimistisch sieht Jeliazkov die Ausgangssituation vor dem Heimauftritt gegen die Wettkampfgemeinschaft von der Nahe. „Die Chancen stehen 50 zu 50“, prophezeit er einen spannenden Kampf. Die Pirmasenser sind darauf eingestellt, dass in der 74-Kilogramm-Klasse griechisch-römisch sowie in den Freistilkategorien bis 86 und 98 Kilogramm drei polnische Kaderringer für die Bad Kreuznacher auf der Matte stehen werden. Der Ausgang des Kampfes habe Ähnlichkeiten mit einem Schachspiel, bei dem jeder Zug spielentscheidend sein könne, so der erst 24-jährige Trainer des Tabellendritten. Soll heißen, die Taktik – wen stellt die ASV in welche Klasse? – wird wohl entscheidend sein. „Wir werden uns deshalb nicht früher als nötig in die Karten schauen lassen“, sagt Peter Jeliazkov, der zusammen mit seinem Vater Misha die Pirmasenser coacht. In Bad Kreuznach gewann die ASV mit 20:18. Der Staffel des AC Thaleischweiler (8:8 Punkte) steht am Samstag, 19.30 Uhr, der Oberliga-Heimkampf gegen die WKG Metternich-Rübenach (12:4) bevor. Der gastgebende Tabellenvierte hofft auf den vierten Sieg in Folge. (elim)

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