Irgendwo in Pirmasens Im Transportgeschäft seit 1987

 Spontaninterview mit Gerd Wadle an der Baustelle in der Fußgängerzone.
Spontaninterview mit Gerd Wadle an der Baustelle in der Fußgängerzone.

Den Transportunternehmer Gerd Wadle aus Waldfischbach-Burgalben haben wir an einer Baustelle in der oberen Fußgängerzone, direkt vor der Postfiliale, getroffen. In unserem Spontaninterview hat er uns von seiner LKW-Spedition und den Bauarbeiten erzählt.

Was machen Sie hier an der Baustelle genau?
Ich fahre den Abraum, der hier entsteht, zur Firma, die die Bauarbeiten durchführt. Die Bauarbeiten laufen seit heute.

Wie viele Tonnen Abraum kommen am Ende des Tages in etwa zusammen?
Das kommt darauf an, wie viele Touren es gibt. Fahren kann ich neun Touren, heute bin ich bin schon fünf gefahren. Wenn noch zwei dazukommen, werden es so zwischen 70 und 80 Tonnen werden. Das hängt davon ab, wie schnell wir arbeiten können.

Und was passiert dann mit dem Schutt?
Der Schutt wird aufbereitet und recycelt, praktisch durch eine Brechanlage gelassen. Danach wird er als Bauschutt wiederverwendet.

Und was genau kann man damit machen?
Das kann man wieder als Untergrund für den Straßenbau nutzen. Damit kann man beispielsweise einen Hof pflastern.

Wie sind Sie denn zu Ihrem Beruf gekommen?
Mein Vater hatte schon ein Transportgeschäft. Das habe ich dann 1987 übernommen, und seitdem führe ich es.

Wie viele von diesen LKW haben Sie denn?
Insgesamt vier. Außerdem habe ich noch drei Mitarbeiter.

Und wie kommen Sie an Ihre Aufträge? Brauchen Sie da auch einen Zuschlag vonseiten der Stadt?
Die Firma, die die Bauarbeiten durchführt, bekommt einen Zuschlag von der Stadt, nachdem die Aufträge öffentlich ausgeschrieben worden sind. Und diese Firma wiederum beauftragt mich.

Vorhin habe ich gehört, dass die Bauarbeiten hier gar nicht so einfach sind …
Ja, hier, wo wir jetzt stehen, ist ein Gewölbekeller drunter und das muss verfüllt werden. Die Straßendecke muss runter und der Gewölbekeller freigelegt werden. Dann werden die Hohlräume verfüllt und es werden, glaube ich, auch noch Mauern abgebrochen da unten. Später wird das dann wieder aufgebaut.

x