Pirmasens Hilfskräfte üben im Fehrbacher Tunnel

Eine besondere Herausforderung an die Rettungskräfte stellen Unfälle in Tunnels dar. Unter möglichst realistischen Bedingungen müssen deshalb mindestens alle vier Jahre Großübungen durchgeführt werden – so auch im Fehrbacher B-10-Tunnel, der am Samstag zum zweiten Mal Schauplatz eines spektakulären Szenarios war.

In Fahrtrichtung Zweibrücken, so die Vorgabe, war es an der Tunneleinfahrt zu einem Verkehrsunfall mit zwei Pkw und fünf Verletzten gekommen. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Pirmasens, Höhfröschen, Petersberg, Thaleischweiler-Fröschen und Höheischweiler, des THW, der Polizei und der Schnelleingreifgruppe Pirmasens waren flugs vor Ort und hatten die Lage unter Kontrolle. Die Verletzten wurden geborgen und versorgt, die Unfallstelle im Tunnel ausgeleuchtet. Beobachtet wurde das rege Treiben nicht nur von zahlreichen Anwohnern, sondern auch von den Vertretern des Landesbetriebs Mobilität Koblenz und des Landesbetriebs Kaiserslautern. Nicht alle Parameter konnten bei dieser Notfallübung simuliert werden – so wäre im Ernstfall der Stressfaktor durch den fließenden Verkehr sicherlich noch höher gewesen. Für die Übung hatte man kurzfristig die Tunnelröhre in Fahrtrichtung Westen gesperrt. (mar)

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