Pirmasens „Herzblut“ gefordert

HAUENSTEIN. Dem SC Hauenstein muss heute (Anstoß: 15.30 Uhr) im Spitzenspiel der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen den SV Gonsenheim die Wende gelingen, sonst kann er das Thema Regionalliga-Aufstieg wohl ad acta legen.

Der seit knapp zwei Wochen von Heiko Magin, Patrick Brechtel und Sandro Rösner trainierte Sportclub hat von den letzten fünf Spielen nur eines gewonnen und dabei nur drei Tore erzielt. Da wundert es schon ein wenig, dass der SCH mit nur zwei Punkten Rückstand auf Pfeddersheim und einen Spiel weniger Platz zwei belegt. Magin fordert von seiner Elf heute „totales Herzblut und absoluten Willen auf dem Platz“. Der Bock müsse endlich umgestoßen werden, „sonst können wir den Aufstieg abhaken und hätten ihn dann auch nicht verdient“, erklärt Magin, der weiter sportlicher Leiter des SCH ist. Magin weiter: „Die Spieler müssen ein Zeichen setzen.“ Daniel Geiger, der nach seinem Muskelfaserriss wieder mit dem Training begonnen hat, wird noch nicht wieder einsatzfähig sein. Andelo Srzentic hat sich im Training am Donnerstag die Schulter ausgekugelt und muss ebenfalls passen. Fraglich ist der Einsatz von Sturmspitze Alexander Zimmermann. Magin war beeindruckt von der Offensivstärke der Gonsenheimer, die vorigen Sonntag die SG Betzdorf mit 9:1 nach Hause schickten. Eine Woche zuvor hatten die Mainzer beim Titelkandidaten Saar 05 Saarbrücken mit 1:0 gewonnen. „Gonsenheim ist für mich die zurzeit stärkste Mannschaft in der Oberliga“, sagt Magin. Sollte Gonsenheim auch in Hauenstein gewinnen, würde es bis auf einen Punkt an den SCH heranrücken. Aufsteigen kann der SVG allerdings nicht, weil er keine Regionalliga-Lizenz beantragt hat. Gonsenheims Arif Güclü führt mit 21 Treffern die Oberliga-Torschützenliste an. Sascha Hildmann, vor 13 Tagen als SCH-Chefcoach entlassen, trainiert nächste Runde die A-Junioren der SV Elversberg. Der Fußball-Lehrer soll auch die Fortbildung der SVE-Nachwuchscoachs übernehmen. (ig/peb)

x