Pirmasens Gemischtes Training mit Spaßfaktor

Rodalben/Thaleischweiler. Abi, Grippe, Beruf: Nur mit reduzierter Belegschaft konnten sich die Handballer der TS Rodalben diese Woche aufs Pfalzliga-Heimspiel gegen den Tabellendrittletzten TSV Kuhardt (Anwurf: heute, 20 Uhr) vorbereiten.

Moritz Baumgart, Kevin Hauck und Pascal Glöckner hatten sich erkältet, Yannick Frank war mit dem mündlichen Abitur beschäftigt, Fabian Hauck und Florian Bold fehlten berufsbedingt. „Deshalb haben wir unser Training mit dem der zweiten Mannschaft zusammengelegt“, berichtet TSR-Coach Werner Ulbrich. Er gehe jedoch davon aus, dass alle heute einsatzfähig sind. Ulbrich wird auch nächste Runde Trainer in Rodalben sein. Mit drei neuen Spielern sei sich die TSR inzwischen einig, informierte Abteilungsleiter Romy Hirtle. Namen wollte er aber noch nicht nennen. Eine Zusammenarbeit der besonderen Art gab’s übrigens schon mehrfach zwischen der TSR und den Pfalzliga-Handballerinnen des TV Hauenstein. „Zuletzt haben wir, weil diesmal der TVH keine Halle hatte, vor zwei Wochen gemeinsam trainiert“, erzählt Ulbrich. Dies sei natürlich auch mit einem gewissen Spaßfaktor verbunden. Und der sei, so der Übungsleiter, insbesondere im letzten Saisondrittel wichtig, um die Jungs bei Laune zu halten. Dies gelingt dem Coach auch mit verschiedenen Spielformen, wobei dem Basketball eine große Bedeutung zukommt. Der Fußball, „des Handballers liebstes Sportgerät“, wie Ulbrich sagt, wird ab und an zur Belohnung nach einer guten Leistung herausgeholt. Die ist heute auch gegen Kuhardt notwendig. „Der Tabellenplatz täuscht“, warnt Ulbrich vor den kampfstarken Südpfälzern, die zuletzt gegen den TV Thaleischweiler mit 27:25 gewannen. Für ihren Rang im hinteren Tabellendrittel weisen die Kuhardter mit minus zwei Treffern ein extrem gutes Torverhältnis auf. Ulbrich: „Die haben viele Spiele nur knapp verloren.“ Nach den beiden letzten Niederlagen gegen Ruchheim und Kuhardt muss nun für den TV Thaleischweiler wieder ein Sieg her. Heute Abend empfangen die „Skorpione“ die TG Waldsee (Anwurf: 18 Uhr, IGS-Sporthalle). Der Gast vom Rhein kommt als Tabellenvorletzter an den Schwarzbach, doch die letzten Ergebnisse ließen aufhorchen. „Das wird mit Sicherheit kein Selbstläufer. 34 Tore gegen Iggelheim muss man erst mal werfen“, warnt TVT-Coach Björn Stoll seine Mannen und fügt hinzu: „Auch Waldsee hat unsere letzten Ergebnisse registriert. Die werden sich mit Sicherheit hier etwas ausrechnen.“ Seine Mannschaft müsse dieses Mal vom Anpfiff weg konzentriert bei der Sache sein, fordert Stoll. Gegen Kuhardt habe Thaleischweiler den Beginn der zweiten Halbzeit total verschlafen und so den Sieg aus den Händen gegeben. Personell kann Stoll heute wohl aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem erkälteten Torhüter Alexander Sema stehe noch ein kleines Fragezeichen. (pea/dri)

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