Pirmasens FUSSBALL-VERBANDSLIGA: Jascha Conzelmann lässt FKP II jubeln

Kandel. Erstes Spiel, erster Sieg: Neuling FK Pirmasens II ist gestern mit einem 3:1 (1:0) beim ebenfalls gerade aufgestiegenen VfR Kandel in die neue Fußball-Verbandsliga-Saison gestartet. Es war ein Sieg der Effektivität vor allem dank FKP-Rechtsaußen Jascha Conzelmann.

Der VfR erwischte den besseren Start, konnte seine Überlegenheit aber nicht in Chancen umwandeln. Einerseits, weil Kandel im Abschluss die Durchschlagskraft fehlte, andererseits aber auch, weil die Pirmasenser tief standen, auf Konter lauerten. Den ersten nutzten sie gleich. In der 28. Minute spielte Jannik Nagel einen langen Ball auf die rechte Seite, wo Conzelmann den Ball perfekt mit der Brust mitnahm, seinen Bewacher hinter sich ließ und ins lange Eck einschob. Dem Spiel des FKP tat das Tor sichtbar gut, die Räume für Kandel wurden enger. Und dennoch kam Leutrim Osaj in der 37. Minute zur bis dahin größten Chance für die Gastgeber. Doch sein Schuss war kein Problem für Keeper Ronny Fahr. „Von solchen Chancen kriegst du in der Verbandsliga nicht viele“, haderte VfR-Trainer Fritz Kern nach dem Spiel. Kandel kontrollierte auch nach der Pause das Spiel, das Tor aber machte wieder der FKP. Diesmal verwandelte Conzelmann eine Flanke von Nico Freiler und schoss das 2:0 (48.). Erneut aus halb rechter Position, erneut ins lange Eck. „Die Pässe in die Schnittstelle auf Jascha, das war der Plan“, sagte FKP-Trainer Sebastian Reich nach dem Spiel. In der 64. Minute kam Kandel durch Forstner zum Anschlusstreffer. Doch nur fünf Minuten später war es wieder Conzelmann, der auf der linken Seite die komplette VfR-Abwehr düpierte, in den Strafraum drang. Über Mark Hoffmann kam der Ball dann zu Freiler - 3:1. In der Folge ergaben sich Räume für beide Mannschaften, doch Tore sollten nicht mehr fallen. „Heute hat die effizientere Mannschaft gegen die spielstärkere gewonnen“, sagte Conzelmann nach dem Spiel. Zu seinen Toren merkte der 22-Jährige (fünf Tore in 55 Oberligaspielen) an: „Ich bin eigentlich gar kein Stürmertyp.“

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