Pirmasens Erst die Revanche, dann Freibier für die Fans

THALEISCHWEILER-FRÖSCHEN. Die Revanche für die knappe 25:26-Hinspielniederlage bei der SG Albersweiler/Ranschbach ist dem TV Thaleischweiler am Samstagabend mehr als geglückt. Vor heimischem Publikum besiegten die „Skorpione“ den Drittletzten klar mit 30:21 (13:11). Der Sieg und das anschließende Freibier für die Fans sorgten für einen gelungenen Saisonabschluss.

Von Beginn an hatten die Hausherren zwar ein spielerisches Übergewicht, das sich allerdings zunächst nicht im Ergebnis widerspiegelte. Zu leichtfertig ging der TVT mit seinen Chancen um. Tore wurden meist über die Rückraummitte erzielt, wenn Maximilian Sema oder Dominik Schweizer ihre wuchtigen Würfe abfeuerten. Albersweilers Angriff bereitete den Hausherren insgesamt wenig Probleme. Das lag vor allem am schleppenden Spielaufbau der Gäste und an deren statischem Positionsspiel. Zumeist endete dies in ideenlosen Würfen aus dem Rückraum, die oft genug eine sichere Beute von Thaleischweilers Torhüter Alexander Sema wurden. Lediglich Elliot Igbenedion auf der halbrechten und rechten Position sowie der erst 19-jährige Lukas Gerstle auf halblinks konnten bei den Gästen Akzente setzen. Dennoch: Nach 30 Minuten lag der TVT „nur“ mit zwei Toren vor. Und hätte sich Patrick Pfeifer nicht mit der Halbzeitsirene in den Freiwurf von Igbenedion geworfen, wäre das Ergebnis möglicherweise noch knapper gewesen. Pfeifer bekam den Ball mitten ins Gesicht, konnte aber nach kurzer Behandlung weiterspielen.Thaleischweilers Effizienz änderte sich im zweiten Durchgang binnen kürzester Zeit. Innerhalb von fünf Minuten zogen die Gastgeber auf 18:12 davon. Die Partie war gelaufen, zumal den Gästen in der Folge im Angriff kaum noch was gelang. Immer wieder blieben deren Angriffsbemühungen in der Deckung der Hausherren hängen, die die daraus resultierenden Gegenstöße nun sicher verwandelten und auch spielerisch glänzen konnten. So etwa bei dem schönen Zuspiel an den Kreis von Jens auf Dominik Schweizer, der nach 43 Minuten zum 21:13 verwandelte. Auf elf Tore zogen die Gastgeber zeitweilig davon. Am Ende stand ein deutlicher 30:21-Sieg. „In der ersten Halbzeit haben wir vergessen Tore zu schießen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit dann besser gemacht“, sagte anschließend Thaleischweilers Trainer Björn Stoll. Insgesamt war Stoll mit der Saison, die der TVT mit 19:25 Punkten und 632:630 Toren auf dem achten Tabellenplatz beendet, sehr zufrieden. „Als Aufsteiger in die Pfalzliga haben wir uns in unserem ersten Jahr gut verkauft.“

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