Pirmasens Elfmeter entscheidet Wasgauderby

CLAUSEN. Der SV Hermersberg, der PSV Pirmasens und die Sportfreunde Bundenthal haben gestern Abend die zweite Fußball-Verbandspokalrunde erreicht.

Die Clausener mussten sich wie Brasilien im WM-Halbfinale fühlen, denn schon zur Halbzeit stand es 0:5 gegen einen Landesligisten, der den Zwei-Klassen-Unterschied deutlich machte. Die Torfolge am Hanauer Ring: 0:1 Martin Gries (11.), 0:2 Philipp Weishaar (16.), 0:3 Kai Schacker (34.), 0:4/0:5 Dmitry Palmov (38./39.). Beinahe hätte der gastgebende B-Klässler bereits nach 90 Minuten gewonnen, doch in der Nachspielzeit gelang Manuel Cölsch noch der Ausgleich für den Bezirksliga-Neuling. Ex-Oberligastürmer Mounir Rabahi entschied dann vor knapp 100 Zuschauern das Stadtderby durch sein Tor in der Verlängerung. „Ein verdienter Sieg in einem guten, kampfbetonten und fairen Spiel“, sagte der Fußball-Abteilungsleiter des PSV, Torsten Reul. Die Tore: 1:0 Kevin Decker (40.), 1:1 Christopher Hög (55.), 2:1 Decker (70.), 2:2 Manuel Cölsch (90.+3), 3:2 Mounir Rabahi (105.). Bezirksliga-Aufsteiger Zweibrücken dominierte die erste Halbzeit und hätte nach den Worten seines 2. Vorsitzenden Stefan Heidenreich „sogar noch höher als 2:0 führen können“. Vor 150 Zuschauern trafen Diego Enache (12.) und Emre Göz (36.). Landesligist Eppenbrunn kam dann besser ins Spiel und hatte in der 70. Minute seine beste Chance, als TSC-Keeper Martin Kozel einen Gewaltschuss von Martin Gerst an den Pfosten lenkte. Der Zweibrücker Philipp Jakob vergab in der Schlussphase zwei riesige Konterchancen. SGE-Neuzugang Dylan Sodji sah in der 82. Minute noch Gelb-Rot. Ein umstrittener Foulelfmeter in der vorletzten Minute der Verlängerung – Carsten Willig war zu Fall gekommen – entschied das Wasgauderby. Die Tore vor 180 Zuschauern: 0:1 Dominik Will (4.), 1:1 Kim Schenk (66., Foulelfmeter), 1:2 Cosmin Paina (119., Foulelfmeter). (bcr/ran/peb)

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