Pirmasens Einwurf: Neuanfang möglich

Bitter ist die Entwicklung der ASV Pirmasens mit der Abmeldung der Regionalligamannschaft während der laufenden Ringersaison als negativem Höhepunkt. Die goldenen Zeiten des ehemals langjährigen Zweitbundesligisten, der immer wieder mal ans Tor zur Eliteklasse anklopfte, sind Geschichte. Die Entwicklung war jedoch absehbar. Eine Ausrichtung ausschließlich auf bezahlte Ringer in der dritten Liga einer Randsportart, wie es Ringen nun einmal in unserer Gegend ist, funktioniert nur so lange, wie Sponsoren mitspielen. Das ehrenamtliche Engagement einiger weniger wie Misha Jeliazkov, dem Trainer und Vorsitzenden der ASV, verpufft, wenn bei anderen der Vereinsgedanke fehlt. Es braucht Sportler, die um des Sports und nicht der Geldscheine wegen ringen. Jetzt gilt es, den Mut aufzubringen, einen Neuanfang zu wagen, aber unter anderen Bedingungen und ohne in die Abhängigkeit von Sponsoren zu geraten. Eine schwere, jedoch keine unlösbare Aufgabe für das Trainerduo Jeliazkov/Jeliazkov.

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