Pirmasens Eddie Redmayne

Der Schauspieler, der gerade einen „Golden Globe“ für seine Rolle als Stephen Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ verliehen bekommen hat, war international bisher noch ein Geheimtipp. Doch mit dem Gewinn des Golden Globe, mit dem oft eine Oscar-Nominierung einhergeht, wird sich das wohl bald ändern. Geboren 1982 in London, besuchte Redmayne von frühester Kindheit an Schauspielkurse und trat mit dem National Youth Music Theatre auf. Er besuchte das College in Eton, wo er Prinz William kennenlernte, und studierte Kunstgeschichte in Cambridge. Schon vor seinem Examen fand der sommersprossige, bubihaft wirkende Darsteller anspruchsvolle Bühnenengagements in London. Er machte sich einen Namen als vielversprechender Newcomer und heimste zahlreiche Theaterpreise ein. Seit 2003 arbeitet er auch als Filmschauspieler und erregte erstmals 2007 im Drama „Wilde Unschuld“ als inzestuöser Sohn Aufmerksamkeit. Zu sehen war er daneben in „Elizabeth – Das goldene Königreich“ und in „Die Schwester der Königin“ –, aber auch im US-Arthouse-Film „Das gelbe Segel“. In „My Week with Marilyn“, einem Drama über eine Episode aus Marilyn Monroes Leben, wurde er bereits von der Kritik gefeiert. „Ich dachte wirklich manchmal, er ist ich“, schwärmte der echte Stephen Hawking über Redmaynes Auftritt in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“. Redmayne ist seit 2014 mit der PR-Beraterin Hannah Bagshawe verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu dem Filmmusical „Les Misérables“ kennenlernte. (chy/Foto: dpa)

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