Pirmasens Dimitrov rechnet mit großer Gegenwehr

Eppenbrunn. Fünf Spieltage vor Saisonschluss hat Landesligist SG Eppenbrunn immer noch Chancen auf den zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag empfängt die Elf von Spielertrainer Vladislav Dimitrov den vom Abstieg bedrohten SV Nanz-Dietschweiler (Anstoß: 15 Uhr). Am gleichen Tag könnte der FK Pirmasens II die Meisterschaft beim FC Merxheim einfahren – wenn die Verfolger-Teams mitspielen.

Fünf Punkte beträgt der Rückstand Eppenbrunns auf den Tabellenzweiten TuS Rüssingen. Trotz der theoretischen Chance sieht Epenbrunns Coach Dimitrov die Möglichkeit, den zweiten Platz zu erreichen, eher als gering an. „Damit rechnen wir definitiv nicht. Die theoretische Chance ist da. Aber wir spielen noch gegen Pirmasens, Rodenbach und Rüssingen. Da bräuchten wir viel Glück, um den zweiten Platz zu realisieren“, weiß Dimitrov. Doch zuerst muss der nächste Gegner Nanz-Dietschweiler „bearbeitet“ werden. An das Hinspiel hat Dimitrov schlechte Erinnerungen. Eppenbrunn verlor nicht nur das Spiel sondern auch seinen Mittelfeldstrategen Kai Hildebrandt, der sich gegen die hart zur Sache gehenden Gegner schwer verletzte und Monate lang ausfiel. „Das ist eine ganz robuste Mannschaft, die im Hinspiel ganz schön hingelangt hat. Die stehen im Abstiegskampf und werden sich mit allen Mitteln wehren. Da müssen wir dagegen halten“, fordert Eppenbrunns Coach. Zudem habe seine Mannschaft gegen defensiv eingestellte Teams Schwierigkeiten. „Aber natürlich wollen wir die drei Zähler in Eppenbrunn behalten“, stellt Dimitrov klar. Der Trainer selbst kämpft mit einer Zerrung und weiß noch nicht, ob er auflaufen kann. Benjamin Knierim fällt nach einem Arbeitsunfall ebenso aus wie Verteidiger Martin Gerst, der mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel passen muss. Ligarivale FK Pirmasens II steht kurz vor der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga. Sollten die Konkurrenten SG Hüffelsheim (zu Hause gegen Rodenbach) und TuS Rüssingen (beim SC Idar-Oberstein II) „mitspielen“ und ihre Partien nicht gewinnen, kann der „kleine“ FKP mit einem Sieg die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Sollte das am Sonntag noch nicht hinhauen, könnte es eine Woche später im Derby gegen Eppenbrunn zur großen Meistersause kommen. Das Spiel wird allerdings nicht auf der Husterhöhe ausgetragen, sondern auf dem Rasenplatz des SV Vinningen (Sonntag, 4. Mai, 15 Uhr). „Wir lassen uns überraschen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Rüssingen und Hüffelsheim in ihren Spielen etwas liegen lassen. Zudem müssen wir ja auch zuerst einmal unser eigenes Spiel gewinnen“, mahnt FKP-Coach Frank Tappe. Der SV Hermersberg mus am Sonntag bei der SG Meisenheim/Desloch antreten (Anstoß: 15 Uhr). (sep)

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